Feuerwehreinsatz Brand in Krefelder Wohnhaus - Mann (38) lebensgefährlich verletzt
Krefeld · Am frühen Dienstagmorgen kämpfte die Feuerwehr mit 40 Einsatzkräften gegen einen Brand in einem Krefelder Mehrfamilienhaus. Später wird klar: Ein Bewohner ist lebensgefährlich verletzt worden. Zur Ursache gibt es erste Erkenntnisse.
Update: Dienstag (12.11.), 15.30 Uhr: Bei dem Brand in einem Mehrfamilienhaus an der Hubertusstraße in Krefeld ist ein 38-Jähriger lebensgefährlich verletzt worden. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstagnachmittag mit. Am frühen Morgen war das Feuer ausgebrochen. Ein weiterer Bewohner (57 Jahre) wurde laut den Angaben schwer verletzt. Beide werden in einer Spezialklinik behandelt.
„Nach ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei und der Begutachtung durch einen Brandsachverständigen dürfte ein technischer Defekt als Brandursache auszuschließen sein“, hieß es in der Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft.
Die Krefelder Feuerwehr war am frühen Dienstagmorgen an der Hubertusstraße im Einsatz. In einem Mehrfamilienhaus war gegen 5.15 Uhr in einer Wohnung in der 1. Etage ein Feuer ausgebrochen. Zwei Bewohner wurden schwer verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden.
Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen aus der Wohnung Flammen aus den Fenstern. Im 2. Obergeschoss machten sich Personen am Fenster bemerkbar, die daraufhin umgehend mit der Drehleiter gerettet wurden. Zwei weitere Personen wurden mit einer tragbaren Leiter aus einer Wohnung im Innenhof gerettet. Weitere Bewohner konnten das Gebäude selbstständig verlassen.
In der Brandwohnung wurde eine bewusstlose Person vorgefunden, die umgehend dem Rettungsdienst übergeben wurde. Eine weitere Person wurde von der Feuerwehr aus dem Gebäude geführt und ebenfalls dem Rettungsdienst übergeben. Beide Personen wurden umgehend zum Krankenhaus transportiert und von dort weiter in Spezialkliniken verlegt. Vor Ort wurden insgesamt 28 Personen in einem Bus der Stadtwerke betreut.
Der Einsatz der Feuerwehr lief bis am frühen Morgen. Circa 40 Feuerwehrleute waren daran beteiligt. Die Brandursache ist zurzeit unbekannt, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.