Ärger um Ausbau des Schroersdyks
BZV Nord: CDU kritisiert Änderungen der Verwaltung.
Nord. Die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Nord zeigt sich über die Planänderungen der Stadt beim Ausbau des Schroersdyk überrascht. „Ursprünglich wollte die Stadt sogenannte Transportmulden bauen, die das Wasser abtransportieren. Davon ist nun nicht mehr die Rede, stattdessen sollen Versickerungsmulden installiert werden, die nicht die gleiche Funktion haben und auch für Anwohner und Fußgänger nicht barrierefrei sind“, ärgert sich der Sprecher der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Nord, Walter Fasbender.
Zunächst hatte die Stadtverwaltung den Anwohnern eine Grabenlösung beziehungsweise Transportmulden direkt an den Grundstücksgrenzen zugesagt, die an den Zuwegen zu den Grundstücken geschlossen sind, damit die Bürger barrierefrei auf ihre Grundstücke gelangen, sonst aber offen sind. Das Wasser sollte dann weiter zum nahegelegenen Bruch weitergeleitet werden. Diese Lösung war auch mit den Anwohnern abgestimmt worden, heißt es von der CDU.
Walter Fasbender, Sprecher der CDU in der Bezirksvertetung Nord
Nun habe die Verwaltung in der Sitzung der Bezirksvertretung Nord ein gänzlich anderes Konzept präsentiert: Es sollen Mulden auf der anderen Straßenseite installiert werden, die nur dafür sorgen, dass das Wasser im Boden versickern soll. Auch sollen Rinnen auf den jeweiligen Grundstückszufahrten gebaut werden, die Wasser abtransportieren. Diese sollen allerdings offen sein. „Damit werden unnötig Stolperfallen installiert und die Zuwege sind nicht mehr barrierefrei. Außerdem wird das Wasser nicht mehr in das Bruch weitergeleitet. Auch ist die Gefahr groß, dass das Wasser nun auf den Grundstücken versickert und damit die Keller volllaufen. Es ist insgesamt schon sehr fragwürdig, wieso erst eine Lösung mit allen Bürgern besprochen wird, dann aber plötzlich was ganz anderes gemacht wird“, fasst Fasbender die Kritik zusammen. Red