Linksjugend Anzeigen am Rande der Ratssitzung
Plakate der Linksjugend als Stein des Anstoßes.
Krefeld. Am Rande der Ratssitzung ist es am Donnerstagabend noch zu Auseinandersetzungen gekommen. Nachdem Oberbürgermeister Gregor Kathstede Proteste in Form von Plakaten und Transparenten während der Sitzungen untersagt hatte, hatten Mitglieder der Linksjugend ihre Plakate vor dem Saal im Seidenweberhaus abgestellt.
Daran entzündete sich dann eine Auseinandersetzung mit dem Sicherheitsdienst. Die Plakate waren zunächst umgedreht, später dann auf den Boden geworfen. Dafür, so die Linksjugend, sei ein Mann mit offensichtlich rechtem Hintergrund verantwortlich. Er habe die Plakate von den Wänden gerissen. Danach sei es zu einer lautstarken Auseinandersetzung gekommen, der Mann habe einem Jugendlichen ins Gesicht geschlagen. Als das Opfer Anzeige erstatten wollte, habe der Sicherheitsdienst kundgetan, nun ebenfalls die Jugendlichen wegen Sachbeschädigung anzuzeigen.
„Dass Mitglieder unserer Organisation während eines friedlichen Protests körperlich angegriffen wurden, finden wir äußerst erschreckend“, heißt es von Seiten der Linksjugend. Das Verbot von Plakaten während der Ratssitzungen sei äußerst undemokratisch. Red