Sanierung Baustelle am Westwall: Warten auf trockenere Zeiten

An einem Stück am Westwall geht scheinbar nichts voran. Die Vorarbeiten sind aber erledigt.

Foto: Lothar Strücken

Krefeld. Immer wieder sieht man im Stadtgebiet Sperrungen oder scheinbare Baustellen und wundert sich: Hier tut sich ja schon seit einer ganzen Weile nichts mehr. Auch ein Stück am Westwall — zwischen Marktstraße und Südwall — ist schon seit Anfang Oktober gesperrt. Doch Bauarbeiten sind aktuell keine zu sehen.

„Die Vorarbeiten für die Maßnahme wurden hier schon erledigt“, sagt Stadtsprecher Manuel Kölker auf Nachfrage. Hier sei eine der 39 Stellen im Stadtgebiet, an denen die Straßendecke erneuert werden soll. Das Problem: das Wetter. „Der neue Asphalt kann erst aufgebracht werden, wenn es wieder trockener ist“, sagt Kölker. Auch etwas wärmere Temperaturen seien notwendig, damit der Asphalt optimal aufgelegt werden könne.

Dem Fachbereich Tiefbau standen für das Jahr 2016 insgesamt 1,8 Millionen Euro an Unterhaltsmitteln für das gesamte Straßennetz in Krefeld zur Verfügung (unter anderem Fahrbahnen, Gehwege, Reinigung, Winterdienst, Brunnenanlagen). Immer wieder hatte es Beschwerden von Bürgern gegeben, dass die Straßen an vielen Stellen in schlechtem Zustand seien.

Diesem Problem wollte sich die Stadt in den kommenden Jahren annehmen. Mit den Mitteln sind verschiedene Projekte geplant, darunter zum Beispiel die Neusser Straße, die Marktstraße die Lewerentzstraße, die 2017/2018 erneuert werden soll und die Philadelphiastraße, die ein Jahr später — 2018 und 2019 — an der Reihe sein wird.