CDU: "Szene nicht hinnehmbar"

Die CDU hält am Ziel der konsequenten Bekämpfung des Rauschmittelmissbrauchs fest.

Gesucht: Lösungen für die Probleme auf dem Theaterplatz.

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Krefeld. Zum Theaterplatz erklärt der Vorsitzende der CDU-Fraktion Philibert Reuters: „Die offene Drogenszene auf dem Theaterplatz ist nicht hinnehmbar. Jeder hat einen Anspruch darauf, in einem gesicherten Wohnumfeld zu leben. Alle Kinder in Krefeld haben einen Anspruch darauf, in einem Umfeld aufzuwachsen, das ihre Entwicklung nicht gefährdet, sondern sichert.“ Dafür setze sich die CDU nachdrücklich ein. Deshalb halte sie auch entschlossen am Ziel einer konsequenten Bekämpfung des Rauschmittelmissbrauchs fest.

Eine moderne Drogenpolitik dürfe die gesundheitlichen und sozialen Aspekte von Sucht nicht vernachlässigen, müsse aber gerade deshalb immer auf Ausstiegsorientierung abzielen. „Daher setzen wir auf Maßnahmen der Begleitung und Beratung, aber auch auf ordnungs- und strafrechtliche Konsequenzen für diejenigen, die Drogen besitzen oder damit handeln“, sagt Reuters.

Begleitet durch entsprechende Willensbekundungen aus der Bürgerschaft und durch den Krefelder Einzelhandel bekräftige die Fraktion ihre Auffassung, dass der Drogenszene auf dem und rund um den Theaterplatz durch eine härtere Gangart Einhalt geboten werden müsse.

„Aus diesem Grunde haben wir einen entsprechenden Antrag an den Ausschusses für Ordnung, Sicherheit und Verkehr gerichtet, dessen Umsetzung wir durch die Krefelder Ordnungs- und Polizeibehörden erwarten, die nunmehr am Zuge sind, entsprechend tätig zu werden“, sagt der Fraktionschef.

Eine weitere Duldung der Drogenszene auf dem und rund um den Theaterplatz sei nicht länger hinnehmbar. Die Stadt ziehe viele Käufer aus den umliegenden Städten an. So sei es wichtig, dass die Hochstraße mit der Modekette Peek & Cloppenburg einen wichtigen Frequenzbringer gewinne.

Die Königstraße schärfe das Profil der Innenstadt, wenn weitere städtebauliche Aufwertungsmaßnahmen folgten und der Eingang zur Innenstadt verbessert werde, der Theaterplatz als Kulturplatz aufgewertet werde und die zwei Ostwallpassagen realisiert würden.