Cheerleading im Westen
Das haben sie toll gemacht: Mitglieder des Cheerleader-Teams der Dolphins Coed sind bei den olympischen Winterspielen in Pyeongchang in Südkorea dabei und erreichen damit vielleicht, das Cheerleading ab 2024 zur olympischen Sportart wird (die WZ berichtete).
Ich drücke den Sportlern vom SC Bayer 05 ganz fest die Daumen für ihre „Mission“ und wünsche Ihnen jetzt schon viel Erfolg. Ich selbst war als Kind schon immer begeistert von den amerikanischen Cheerleadern im Fernsehen, wenn Sie mit ihren bunten Pompons und der Höchstleistung an Akrobatik das Publikum anfeuerten. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich meine Eltern fast verrückt gemacht habe, mit dem Wunsch auch einmal in einer Cheerleadergruppe mittanzen zu wollen. Problem in der Eifel war nur: Das gab es da leider nicht - wie so viele Dinge. Und wenn doch etwas ähnliches angeboten wurde, musste man dafür lange Fahrten in Kauf nehmen, was natürlich für Eltern und Kinder sehr zeitaufwendig war. So musste ich mich mit der hiesigen Tanzgarde begnügen. Zum Glück hatten wir damals einen Trainer, der uns förderte und einiges von uns abverlangte. Wir traten nicht nur an Karneval auf, sondern nahmen auch an Wettbewerben außerhalb der Eifel teil. Mächtig stolz waren wir dann, wenn wir den ersten oder zweiten Platz belegten. Kürzlich habe ich einen Bericht im Fernsehen gesehen über die wohl älteste Cheerleader-Gruppe überhaupt. In den USA gibt es die Sun City Poms. Hier tanzen sich die Senioren von Ende 50 bis Anfang 80 (das muss man sich mal vorstellen!) bei gut 50 Auftritten im Jahr in die Herzen der Zuschauer. Vielleicht gibt es beim SC ja auch in Zukunft einmal so eine Seniorengruppe — ich wäre auf jeden Fall dabei mit der Aus sicht auf Krefelds Sportlerin des Jahres 2037 oder so.