Rheinblick Chempark und Stadt rufen Experten

Rheinblick-Disput soll vor Januar beigelegt sein.

Hier soll das Projekt Rheinblick entstehen.

Foto: ja/Bischof, Andreas (abi)

Der Disput schwelt lange und erreicht seinen vorläufigen Höhepunkt vor wenigen Monaten, als der neue Chempark-Leiter Lars Friedrich keinen Zweifel daran lässt, dass sein Konzern auch gegen die Stadt Krefeld klagen werde. Dies für den Fall, dass die Bedürfnisse des Industrieverbundes im Zuge der schicken Rheinuferbebauung „Rheinblick“ nicht genug Berücksichtigung fänden. Nun wollen Stadt Krefeld und Chempark-Betreiber Currenta in Expertengesprächen eine gemeinsame und langfristig tragfähige Lösung für das Projekt finden.

Dabei soll es darum gehen, ungeklärte Punkte auszuräumen, bevor der Entwurf für den Bebauungsplan 772 zum dritten Mal offen gelegt wird. Dies soll nach Auskunft von Planungsdezernent Martin Linne im Januar soweit sein. „Die Stadt Krefeld und der Chempark haben naturgemäß unterschiedliche Blickwinkel auf das Projekt. Rheinblick ist ein zentrales städtebauliches Vorhaben, nicht nur für Uerdingen, sondern für die ganze Stadt Krefeld“, betont Oberbürgermeister Frank Meyer.