Fahrrad Fahrradoffensive für die Innenstadt geplant
Radnetz soll optimiert werden. CDU und SPD fordern Übersicht über Wege und Pläne.
In ihrer ersten Sitzung nach der Sommerpause, übrigens der zweiten unter der neuen Vorsitzenden Monika Brinner (Grüne), diskutierte die Bezirksvertretung Mitte in den Räumen der Volkshochschule. Thema war unter anderem eine neue Fahrradoffensive für die Innenstadt. Sowohl die CDU als auch die SPD legten dazu Anträge vor.
Die Sozialdemokraten wollen nach eigenen Angaben die Verwaltung anregen, eine neue Fahrradoffensive für Krefeld ins Leben zu rufen. Dazu soll die Stadt alle vorhandenen Radtrassen von der Innenstadt in die Stadtteile und in die Nachbarkommunen samt der dazugehörigen Sanierungsbedarfe aufführen. Zusätzlich dargestellt werden sollen alle zusätzlich geplanten Radschnellwege und „realistische Ausbauvarianten“ des vorhandenen Streckennetzes.
„Im Sinne einer umweltfreundlichen, komfortablen und zukunftsfähigen urbanen Mobilität kommt einem weitreichend ausgebauten Radwegenetz eine besondere Bedeutung zu. So ist ein adäquates Radwegenetz in der Lage, innerstädtische Ziele, die Stadt mit dem Umland und die Stadtteilzentren Krefelds untereinander sinnvoll zu verbinden“, sagt SPD-Sprecherin Anke Drießen-Seeger.
Ins gleiche Horn stößt auch die CDU, die den Antrag der Sozialdemokraten aber als zu kurz gedacht bezeichnet. „Der Antrag der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung ist ein erster Anhaltspunkt zur (Weiter-) Entwicklung des Krefelder Wegenetzes. Allerdings greift der Ansatz der SPD-Fraktion aus Sicht des Antragsstellers zu kurz. Aus unserer Sicht bedarf es eines gesamtstädtischen Konzepts, das bestehende Mängel erfasst und behebt sowie auf eine nachhaltige Radwegeentwicklung setzt und private Akteure wie Unternehmen, Bürgervereine und Organisationen mit einbindet“, heißt es in der Begründung.
CDU will weitere Infos zum Neubau der Mosaikschule
Beim Thema Neubau der Mosaikschule fragten die Christdemokraten erneut nach. Durch die Möglichkeit eines Neubaus könnten jetzt optimale Grundlagen für modernen Unterrichten geschaffen werden. „Deshalb haben wir ein Interesse daran, zu erfahren, wie die aktuellen Planungen und zeitlichen Abläufe sind dieses Projektes sind“, sagte die CDU-Bezirksverordnete Stefanie Neukirchner.