Neue Corona-Variante Zwei Omikron-Fälle in Krefeld bestätigt - zehn Verdachtsfälle in Quarantäne

Krefeld · Auch in Krefeld ist die neue Corona-Variante nun nachgewiesen worden. Zudem gibt es mehrere Verdachtsfälle.

Auch in Krefeld ist nun die neue Corona-Variante festgestellt worden.

Foto: dpa/Gideon Markowicz

In Krefeld gibt es die ersten beiden Omikron-Fälle. Bei zehn weiteren Personen besteht der begründete Verdacht, dass sie mit der zuerst in Südafrika identifizierten Corona-Variante infiziert sein könnten. Das hat die Stadt Krefeld soeben mitgeteilt.

Alle Personen seien direkt nach dem ersten positiven Testergebnis in Quarantäne geschickt worden. Die Einhaltung wird von der Stadt intensiv überprüft, sagte Gesundheitsdezernentin Sabine Lauxen. Noch sei unklar, ob die Personen aus Südafrika eingereist seien und wie die Infektionskette verlaufen sei. Das werde nun unter Hochdruck geklärt.

Insgesamt ist die Corona-Lage in Krefeld ernst. Sechs weitere Personen sind verstorben, fünf davon im Alter über 80, die noch nicht geboostert waren, sowie eine Person Mitte 50, die nicht geimpft war. Die aktuelle Inzidenz in Krefeld liegt bei 390,6. Die Gesamtzahl bestätigter Corona-Infektionen ist am Freitag um 154 auf 17 106 gestiegen.

Aktuell infiziert sind in Krefeld 1294 Personen. Im Krankenhaus liegen aktuell 33 Personen mit einer Corona-Infektion, zehn von ihnen auf der Intensivstation, acht dieser Patienten müssen beatmet werden.

Die neue Virusvariante Omikron sei in Deutschland angekommen, könne noch ansteckender sein als die Delta-Variante und auch bereits Geimpfte und bereits Genesene leichter infizieren, sagte der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI) Lothar Wieler am Freitag. Omikron könnte nach seinen Worten in noch kürzerer Zeit zu noch mehr Fällen führen als die Delta-Variante.