Stellenabbau Deutsche Bank baut 120 Stellen in Krefeld ab
Krefeld. Im Rahmen des von der Deutschen Bank unter dem Titel „Struktur 2020“ angekündigten Filial- und Mitarbeiterabbaus werden nach Informationen der WZ in der bisherigen Marktregion Krefeld 120 von rund 340 Stellen gestrichen.
Außer in Krefeld sind davon Mitarbeiter in Kleve, Emmerich, Goch, Xanten und Kevelaer betroffen. Gleichzeitig werden die Marktregionen anders und größer gefasst. Krefeld, der Kreis Viersen, Mönchengladbach, Düsseldorf und der Kreis Neuss gehören zur neuen Region Mittlerer Niederrhein. Das Geldinstitut plant, in Krefeld die Filiale am Bismarckplatz zu schließen und in der Deutschen Bank in Fischeln die Kasse abzuschaffen. Berater soll es dort allerdings weiter geben. Im Kreis Viersen sollen die Geschäftsstellen in St. Tönis, Kaldenkirchen, Dülken und Süchteln ein Auslaufmodell sein. Die Struktur ohne Kasse soll in Kempen, Nettetal und Willich umgesetzt werden.
Die Deutsche Bank hatte angekündigt, bis Ende 2017 das Filialnetz um 200 Geschäftsstellen und die Mitarbeiterzahl um voraussichtlich 4000 Angestellte deutschlandweit reduzieren zu wollen. Dabei versuche man, auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten. Was die Kunden angeht, sollen in mehreren Städten Center eröffnet werden, die auch Beratung per Telefon und Internet anbieten. Im Zusammenhang mit den Umstrukturierungen beginnt für die Mitarbeiter nun ein Stellenbesetzungsverfahren. Sie müssen sich praktisch auf ihre eigenen Stellen bewerben. ok