Deutsche Sportlotterie startet zum Beginn der Bundesliga-Rückrunde

Krefeld. Die Deutsche Sportlotterie will im Januar endgültig an den Start gehen und damit das staatliche Glücksspiel-Monopol knacken. Wie das gemeinnützige Unternehmen mit Sitz in Krefeld mitteilte, liegt neben der Lizenz nun auch die Werbeerlaubnis vor.

Darauf habe man fünf Monate warten müssen, wodurch der für September geplante Start verschoben werden musste. Das Unternehmen will prüfen lassen, ob die entgangenen Lotterieeinnahmen eine Schadenersatzpflicht ausgelöst haben und wenn ja, wen diese trifft.

Führende Köpfe hinter dem Projekt sind Diskus-Olympiasieger Robert Harting und der Krefelder Unternehmer Gerald Wagener. Ihr Ziel: die gezielte Förderung von Sportlern, die bei Olympischen und Paralympischen Spielen eine Chance auf Medaillen haben.

Drei Euro wird ein Lotterieschein kosten. Getippt wird ausschließlich im Internet. 32 Prozent der Einnahmen sollen an die Spieler ausgeschüttet werden, 30 Prozent fließen an die Sportler. Wagener, dem 70 Prozent der privaten Sportlotterie gehören, rechnet im ersten Jahr mit 50 Millionen Euro Umsatz. Schon im zweiten Jahr soll es das Doppelte sein. re