Kontrollen in Krefeld Ein Todesfall und 43 Verstöße gegen Corona-Regeln
Krefeld · Ein weiterer Krefelder ist an und mit dem Coronavirus gestorben. Aktuell sind 925 Personen in der Stadt infiziert und es gab am Wochenende einige Verstöße gegen Corona-Regeln.
Aktuell sind 925 Personen in Krefeld mit dem Coronavirus infiziert. Damit ist die Zahl um 17 Personen leicht gesunken. Allerdings ist ein weiterer Krefelder an und mit der Infektion gestorben, teilte die Stadt am Sonntag mit. Bislang sind insgesamt 38 Personen im Zusammenhang mit der Corona-Infektion gestorben. Die Daten beziehen sich auf den 28. November, 0 Uhr.
Seit Beginn der Pandemie haben sich in Krefeld nun insgesamt 3.634 Personen mit dem Virus infiziert. In den Krankenhäusern befinden sich derzeit 24 Covid-19-Patienten, zehn davon müssen auf der Intensivstation behandelt werden, sechs Patienten werden beatmet. Die Zahl der Krefelder in Quarantäne beläuft sich auf insgesamt 17.147 Personen. Erstabstriche wurden insgesamt 32.180 gemacht.
43 Bußgeldverfahren
Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) hat die Einhaltung der Corona-Regeln kontrolliert und dabei am 27. und 28. November insgesamt 43 Bußgeldverfahren eingeleitet. An beiden Tagen hat der KOD 30 Verstöße gegen die Maskenpflicht in hochfrequentierten Fußgängerbereichen mit einem Bußgeld von jeweils 50 Euro geahndet. Auf dem Theaterplatz wurden am Freitag Bußgeldverfahren gegen drei Personen eingeleitet, weil sie sich nicht an die Kontaktbeschränkungen gehalten haben. Das Bußgeld beträgt hier jeweils 250 Euro.
In einer Straßenbahn sowie an der Haltestelle Rheinstraße hielt sich jeweils eine Person ohne Maske auf. Gegen beide Personen wird ein Bußgeldverfahren in Höhe von jeweils 150 Euro eingeleitet.
An der Neusser Straße hatte ein Imbiss-Kunde keine Mund-Nasen-Bedeckung getragen. Gegen ihn wird nun ein Bußgeldverfahren eingeleitet.
Illegales Glücksspiel bei Kontrollen aufgeflogen
In einem Café in der Innenstadt wurden am Freitagnachmittag neben dem Betreiber fünf weitere Personen angetroffen, die laut Angaben der Stadt in einem Nebenraum an einem Pokertisch offenbar illegales Glücksspiel betrieben. Gemeinsam mit der Polizei wurde diese Versammlung aufgelöst. Der Zugang der Gäste zum Café erfolgte über einen Nebeneingang. Da es sich um einen wiederholten Verstoß des Betreibers gegen Bestimmungen der Coronaschutzverordnung handelte, wurden die Eingänge des Cafés versiegelt und die Türschlösser ausgetauscht. Im Zuge des Einsatzes wurde zudem ein nicht registriertes Geldspielgerät mit einer größeren Bargeldsumme von der Polizei sichergestellt. Außerdem waren zwei der anwesenden Gäste ausreisepflichtig. Sie wurden in Gewahrsam genommen. Neben den teils strafrechtlichen Verfahren werden gegen alle Beteiligten auch Bußgeldverfahren wegen Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung eingeleitet.