Einkaufen am Ostwall bei Kerzenschein – und ohne Bauarbeiten
Ab Samstag ist uneingeschränkte Zufahrt in alle Parkhäuser der Innenstadt möglich.
Krefeld. Am Samstag gibt’s "Einkaufen bei Kerzenschein". Aus Sicht von Innenstadt-Koordinator Eckhard Lüdecke und Peter Schwinn, Sprecher der IG Ostwall, könnte es auch heißen "Einkaufen ohne Ostwall-Arbeiten".
Bis auf kleinere Rest- und Detailarbeiten werden am Freitagnachmittag die Arbeiten eingestellt werden, damit die Krefelder und Besucher aus dem Umland in Ruhe einkaufen und schlendern können.
"Ohne Baustelle" heißt in erster Linie: Alle bisherigen Baustellenabschnitte werden verkehrssicher gemacht. Der Ostwall wird auf voller Länge begeh- und befahrbar sein. Die Zufahrt zu allen Parkhäusern ist ab Freitag gewährleistet.
Das gilt vor allem für die Marktstraße. Die ist zum Wochenende bereits wieder bis zur Königstraße geöffnet, dort stehen im Laufe der kommenden Woche noch Restarbeiten an.
Grundsätzlich, sagen Lüdecke, Hannelore Leonhardt vom Tiefbauamt und Bauleiterin Beate Greif, ist die westliche Seite des Ostwalls von Hansastraße bis zur neuen Linner Straße am Wochenende bis auf Kleinigkeiten fertig. Kleinigkeiten sind fehlende Poller und Lichtschächte.
Östliche Seite: Ab Mitte nächster Woche wird die Alte Linner Straße in der Zufahrt zum Ostwall geöffnet werden. Geöffnet in der bekannten Form wird auch die Dreikönigenstraße.
Die Pflasterarbeiten auf dem Ostwall-Gehweg im Bereich der Deutschen Bank in Richtung Hauptbahnhof (bis etwa gegenüber der Einmündung Marktstraße) sollen, wenn das Pflaster rechtzeitig kommt, bis Mitte kommender Woche beendet sein. Etwa zwei Wochen dauern die Sanierungsarbeiten an Stromkabelleitungen von Höhe Minke bis etwa Südwall.
Noch nicht beendet, aber ruhen werden die Arbeiten an der Deckschicht (Ost- und Westseite). Der Straßenbau macht Pause. Die Deckschicht der Fahrbahn ist für die Osterferien vorgesehen.
"Die Botschaft ist", sagt Lüdecke, "dass wir insgesamt zu Dreivierteln mit dem Ostwall fertig sind - früher als geplant." Die Botschaft ist auch: "Stadt, IG Ostwall und Bürger ziehen an einem Strang." Schwinn ergänzt: "Autos und Fußgänger können ab dem Wochenende den Ostwall ohne Probleme nutzen. Der Autofahrer kommt in jedes Parkhaus.
Der Fußgänger tritt auf ein bisschen Sand, sonst nichts." Um das zu untermauern, sagt Schwinn, bekommen die Kunden am Samstag nach Einkäufen in den Geschäften eine Tüte überreicht. Da steht drauf: "Ich komme vom Ostwall". Inhalt unter anderem: ein großes Schuhputztuch.