Ex-Kämmerer hat Parkärger in Düsseldorf

Dass Manfred Abrahams seinen Dienstwagen vor dem Uerige im absoluten Parkverbot abstellt, stößt auf Unverständnis. Er hat eine Ausnahmegenehmigung.

Düsseldorf/Krefeld. In Düsseldorf gibt es Ärger für Krefelds Ex-Kämmerer Manfred Abrahams. Dieser habe, wie Bilder einer Boulevardzeitung zeigen, seinen besternten Dienstwagen in Arbeitsplatznähe abgestellt. Dumm nur, dass der praktische Parkplatz keiner ist, sondern sich im absoluten Parkverbot befindet.

Das Abstellen der Limousine auf der Rheinstraße, direkt am Kultlokal Uerige, bleibt für Abrahams ohne Folgen. Dank Ausnahmegenehmigung sehen sich - wie das Bild zeigt - zwar drei Mitarbeiter des Ordnungsamtes Auto nebst Papier hinter der Windschutzscheibe an; ein Knöllchen heften sie aber nicht an selbige.

Abrahams begründet sein kreatives Parkverhalten der Zeitung gegenüber so: Er stehe nur ausnahmsweise da zum Ein- und Ausladen von Akten. In der Regel, so wird er weiter zitiert, stehe der Wagen im Rathaus-Innenhof.

Uerige-Besucher ärgert das und auch Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen sowie SPD haben sich schon kritisch in Düsseldorf dazu geäußert. Selbst in Krefeld hallt Abrahams Park-Extrawurst nach: FPD-Fraktionsvorsitzender Joachim C. Heitmann verschickte den Artikel der Düsseldorfer Boulevard-Zeitung per Mail und mit freundlichen Grüßen. düc