Unterbringung von Flüchtlingen FDP: Geld für Kaserne soll Bund zahlen
Liberale weisen auf Grenzen der Stadt hin.
Krefeld. Bei der Unterbringung von Flüchtlingen sieht die FDP-Fraktion den Bund in der Pflicht. „Jedenfalls dann, wenn er wie bei der Kaserne an der Kempener Allee über Immobilien verfügt, die grundsätzlich noch für eine Unterbringung in Betracht kommen“, sagt FDP-Vorsitzender Joachim C. Heitmann.
Die Liberalen reagieren damit auf das Interview mit Thomas Visser in der gestrigen WZ. Laut Beigeordnetem ziehe der Bund es in Erwägung, im Bedarfsfall für den Winter die Kaserne an der Kempener Allee entsprechend herzurichten. Heitmann: „Damit kann nicht gewartet werden, bis die Witterung die Unterbringung der Menschen in Zelten unmöglich macht.“
Seine Fraktion habe bereits im vergangenen Jahr auf die Möglichkeit hingewiesen. Es sei ein Gebot der Menschlichkeit, die „zu uns kommenden Menschen nicht in Zelten, sondern in Gebäuden unterzubringen.“ Hier biete sich die leerstehende Kaserne eher an als Schulen, Turnhallen und erst recht Zeltlager. Die FDP erwarte deshalb, dass bereits jetzt Vorkehrungen getroffen werden.