Einer dieser Männer soll ein 28-Jähriger gewesen sein, der sich seit Donnerstag vor dem Landgericht verantworten muss.
Er soll wohl zumindest am Tatort gewesen sein, ob er auch am Überfall beteiligt war, dazu hat er vor Gericht noch nichts gesagt. Grund für das Treffen soll gewesen sein, dass das mutmaßliche Opfer mit den Schuhen im Internet handelte. Schon auf dem Weg zu Wohnung sollen sich die Täter – gegen die weiteren mutmaßlich Beteiligten laufen eigene Verfahren – darauf verständigt haben, den Mann auszurauben. Als dieser die Tür öffnete, versetzte ihm der eine einen Tritt in den Rücken, der andere zückte einen Schlagstock. Ein dritter Mann soll draußen gewartet haben. Unter dem Eindruck der Gewalt soll der Angegriffene den Männer auf Verlangen sein gesamtes Bargeld in Höhe von 700 Euro und sein Mobiltelefon ausgehändigt haben. Mit Schuhkartons, Bargeld und Handy sollen die Täter dann die Flucht ergriffen haben.
Das Gerichtsverfahren ging nicht lange. Der mutmaßlich Beraubte tauchte nicht auf und das Gericht ordnete an, dass der Angeklagte vor einer weiteren Fortsetzung von einem medizinischen Sachverständigen begutachtet wird. Der soll klären, ob der Mann unter einer so starken Drogensucht leidet, dass er in einer Entziehungsanstalt untergebracht werden muss. Daher ist eine Fortsetzung erst für August geplant. Allerdings wird gegen einen Mittäter am Montag vor dem Schöffengericht verhandelt. sp