„Kartenzahlung nicht möglich“ Teils Geschäfte in Krefeld betroffen: Störung bei Kartenzahlung sorgt für Probleme

Krefeld · Beim Zahlen mit EC- oder Kreditkarten ist es zu einer Störung gekommen. Auch Geschäfte in Krefeld mussten darauf aufmerksam machen.

Bei Heinemann in Krefeld wurde so auf das Problem aufmerksam gemacht.

Foto: Sebastian Paschold

Am Donnerstag ist es bundesweit teilweise zu Störungen bei Kartenzahlungen gekommen. Auch in Krefeld mussten sich Kunden darauf einstellen, teils nur mit Bargeld zahlen zu können. Beispielsweise bei der Konditorei Heinemann. „Kartenzahlung nicht möglich“, hieß es auf einem Hinweiszettel, den die Verkäuferinnen an der Kasse angebracht hatten. Seit Donnerstagmorgen habe es Probleme gegeben, erklärte Verkäuferin Uta Esters unserer Redaktion.

Für einige Kunden sei das natürlich ärgerlich. Man merke in so einem Fall, wie viele Menschen mittlerweile mit Karte zahlen, ergänzte eine Kollegin. Einige Kunden, die kein Bargeld dabei hatten, hätten das Geschäft verlassen, ohne etwas zu kaufen. Eine entsprechende Hotline für das Zahlungssystem sei nicht erreichbar gewesen, wohl weil viele betroffen waren.

In anderen Geschäften schien es hingegen zunächst keine Probleme zu geben. Bei der Buchhandlung Thalia bezahlte eine Kundin bargeldlos an der SB-Kasse. Beim Brillengeschäft „Eyes + More“ hingegen wurde ebenfalls mit Aushang darauf hingewiesen, dass weder EC- noch Kreditkartenzahlung möglich seien. Viele Kunden hätten jedoch Verständnis oder würden im Notfall einen der nahen Bankautomaten nutzen, um Bargeld abzuheben. Dabei gebe es mit den Girokarten keine Probleme, erklärte auch ein Sprecher der Sparkasse in Krefeld unserer Redaktion.

Wegen technischer Probleme bei einem IT-Dienstleister war es flächendeckend zu Störungen bei Kredit-, Debit- und auch Girokarten gekommen, wie die Deutsche Kreditwirtschaft mitteilte.

Sowohl bei Bezahlvorgängen etwa an der Supermarktkasse als auch beim Abheben von Bargeld an Automaten konnte es zu Einschränkungen kommen, hieß es. Lediglich mit Girokarten funktionierte die Abhebung an den Automaten noch reibungslos. Auch könne damit in Einzelfällen eine Bezahlung über Lastschrift möglich sein. Bei dem betroffenen IT-Dienstleister handelte es sich um das zum US-Konzern Fiserv gehörende Unternehmen First Data.

(pasch/dpa)