Flüchtlinge Glockenspitzhalle: Stadt übernimmt Unterkunft
Krefeld. Die Bezirksregierung hat der Stadt Krefeld mitgeteilt, dass die Glockenspitzhalle bereits Ende Januar nicht mehr als Notunterkunft des Landes genutzt wird. Trotzdem werde die Stadt die Sporthalle weiterhin für die Unterbringung von Flüchtlingen nutzen.
Die Schließung der Notunterkunft bedeute, "dass ab diesem Moment die Anrechnung der bislang dort untergebrachten Flüchtlinge auf das sogenannte kommunale Kontingent entfällt und Krefeld deshalb zusätzliche Flüchtlinge eigenverantwortlich unterbringen muss", teilt die Stadt am Freitag mit. Es seien 114 neue Flüchtlinge für die erste Februarwoche angekündigt worden.
Parallel dazu laufen die Aufbauarbeiten für die Traglufthalle in Traar, die kurz nach den Karnevalstagen für die Aufnahme von bis zu 150 Flüchtlingen bereitstehen soll. Bereits an diesem Wochenende soll die 36 mal 36 Metergroße Halle aufgeblasen werden. Je nach Wetterlage könne es aber zu Verzögerungen kommen.