Hospiz-Lauf startet zur dritten Auflage
ehn Kilometer durch Krefeld — Die Veranstalter wollen am 8. September die Zahl von 500 Teilnehmern erreichen.
Krefeld. Beim diesjährigen dritten Hospiz-Lauf soll die Teilnehmerzahl von 500 geknackt werden. „Im vergangenen Jahr waren es 480 Menschen, die ein bewegtes und bewegendes Bild abgaben, als sie in unserer Einrichtung an der Jägerstraße ankamen“, sagt Karin Meincke, Vorstand der Hospiz-Stiftung. „Mit dieser Veranstaltung stehen wir mitten im Leben. Sterben und Tod werden enttabuisiert.“
Neben dem sportlichen Ereignis, das quer durch die Stadt verläuft, geht es um den Hospiz-Gedanken und ein unverkrampftes Kennenlernen des Hauses. „Wir müssen den Gedanken in die Gesellschaft bringen“, erklärt auch Organisator Dieter Hofmann vom veranstaltenden SC Bayer 05 Uerdingen. „Die Arbeit im Haus imponiert sehr.“
Los geht es mit dem Hospiz-Lauf am Sonntag, 8. September, um 10.30 Uhr, am Timeout-Vorplatz am Löschenhofweg. „Die erste Etappe führt nach 3,5 Kilometern, gegen 11 Uhr, zum Verberger Friedhof an der Hüttenallee. Dann geht es weiter zur DRK-Schwesternschaft an der Hohenzollernstraße, wo Erfrischungen bereitgehalten werden. Da kommen wir gegen 11.30 Uhr an“, erklärt Veranstaltungsleiter Julien Thiele. Gegen 12 Uhr werden die Läufer das Rathaus erreichen und von dort zur Ziel-Etappe zum Blumenplatz durchstarten. „Dann sind zehn Kilometer absolviert.“
Zum Hospiz kommen dann die Busse, in denen vorab Kleidung und Wertsachen deponiert werden können und bringen die Teilnehmer auf Wunsch zurück.
Es geht an diesem Sonntag jedoch nicht um sportliche Höchstleistungen, sondern um das Miteinander. Die Schnellsten starten zuletzt, zuerst sind die langsameren Walker an der Reihe und zum Schluss werden die Kinder die Ersten am Hospiz sein. Meincke: „Die Erwachsenen lassen sie vorlaufen.“
Eine ganze Reihe von Betreuern steht den Sportlern zur Seite. Hofmann: „Keiner wird alleine gelassen. Es kann auch an jeder Etappe eingestiegen werden.“ Lediglich die Startgebühr von sieben Euro muss vorab bezahlt werden. Sie geht komplett an die Hospiz-Stiftung. „Wer mag, kann sie noch mit einer Spende verbinden“, sagt der Organisator. Für die Teilnehmer gibt es ein T-Shirt und Obst und anschließend Musik der Young Generation.