Ice-Bucket-Challenge: Eishockey-Profi Ehrhoff hat schon, Fressnapf-Chef Toeller soll noch
Krefeld. Lady Gaga, Helene Fischer, Bill Gates, Mario Götze - es scheint kaum noch einen Promi zu geben, der sich in den vergangenen Tagen nicht einen Eimer voll eiskaltem Wasser über den Kopf geschüttet hat.
Täglich kursieren neue Videos von bibbernden und schreienden Stars in den Sozialen Netzwerken. Über diverse Umwege kommt die Aktion jetzt auch in Krefeld an.
Vor einigen Tagen hat sich der Aktion Eishockey-Profi Christian Ehrhoff angeschlossen. Auf seiner Facebook-Seite zeigt der Ex-Krefelder-Spieler das Video. Darin fordert er zusammen mit anderen den Pinguine-Spieler Martin Schymainski auf, es ihm gleich zu tun. Die Regeln der wohltätigen Aktion besagen: Wer bei der sogenannten "Ice-Bucket-Challenge" öffentlich aufgefordert wird, hat 48 Stunden Zeit, sich einen Eimer Eiswasser über den Kopf zu kippen. Weigert sich der Herausgeforderte, muss er eine Spende für die Bekämpfung der Krankheit Amyotrophe Lateralsklerose machen.
Auch der Krefelder Unternehmer Torsten Toeller ist bereits öffentlich aufgefordert worden. In diesem Fall hat BVB-Fußballer Marcel Schmelzer sich auf die kalte Dusche eingelassen und den Krefelder nominiert. Schmelzer wurde von Teamkollege Oliver Kirch herausgefordert, der wiederum den Stab von Eintracht-Frankfurt-Torwart Kevin Trapp erhielt.
Die ALS Association teilte am Mittwoch mit, dass sie bereits 31,5 Millionen US-Dollar an Spenden durch das ungewöhnliche Projekt gesammelt hat. Das Geld soll Menschen mit Amyotropher Lateralsklerose helfen. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung des motorischen Nervensystems.