In Krefeld wurde 2017 1064-mal „ja“ gesagt
87 Prozent wählen einen gemeinsamen Namen.
Krefeld. Im Jahr 2017 haben sich 1064 Paare in Krefeld das Ja-Wort gegeben, 2016 waren es 1022 Paare. Dabei wurde im vergangenen Jahr 1049-mal eine Ehe geschlossen (2016: 1005), 15 mal eine Lebenspartnerschaft (2016: 17). Bei den Eheschließungen haben sich 81 Prozent für einen gemeinsamen Namen entschieden (2016: 85 Prozent), davon wählten 87 Prozent (2016: 91 Prozent) Prozent den Namen des Mannes.
Das Gesetz über die eingetragene Lebenspartnerschaft, kurz Lebenspartnerschaftsgesetz, ermöglichte von August 2001 bis einschließlich September 2017, zwei Menschen gleichen Geschlechts in der Bundesrepublik Deutschland die Begründung einer Lebenspartnerschaft. Durch das Gesetz zur Einführung des Rechts auf Eheschließung für Personen gleichen Geschlechts vom 20. Juli 2017 können seit 1. Oktober 2017 Lebenspartner auf Antrag ihre Lebenspartnerschaft in eine Ehe umwandeln.
Bei den Lebenspartnerschaften sieht der Namenswunsch anders aus. Hier wählten, wie im Vorjahr, 53 Prozent einen gemeinsamen Familiennamen. Bei 82 Prozent (2016: 79 Prozent) der Eheschließenden waren beide deutsch, in 15 Prozent (2015: 17 Prozent) war einer der beiden nicht deutsch und wie auch im vergangenen Jahr waren bei vier Prozent beide nicht deutsch. In 75 Prozent (2016: 85 Prozent) der Lebenspartnerschaften waren beide deutsch, in 17 Prozent (2015: 15 Prozent) einer der beiden nicht deutsch.
Eine Anmeldung zum „Ja-Wort“ ist sechs Monate vorher beim Standesamt möglich. Besonders gerne wird freitags geheiratet. Eine Besonderheit für Heiratswillige sind die unterschiedlichen Trauorte in Krefeld. Neben den Rathäusern sind Eheschließungen in der Musikschule, der Egelsberg Mühle, der Hülser Burg und dem Stadtpalais möglich. Auch auf Burg Linn kann im Jagdschloss geheiratet werden, ebenso wie im „Schluff“ oder in der Linie 1.
Eine Übersicht über die Trauorte und Termine gibt es auch im Internet unter: