WZ-Wissen Krefeld Vom Wissen der Besten profitieren

Krefeld · Interview Zu „WZ-Wissen“ kommen hochkarätige Referenten nach Krefeld. Die WZ sprach mit Nadin Buschhaus, die die Reihe organisiert, über das Programm und warum Spaß beim Wissentanken wichtig ist.

Nadin Buschhaus stellt das Format WZ Wissen vor.

Nadin Buschhaus stellt das Format WZ Wissen vor.

Foto: nn

Lernen, Wissen, Referenten – der eine oder andere verbindet mit diesen Stichworten vielleicht nicht die besten Erfahrungen aus der Schulzeit oder aus drögen Fortbildungen. Was ist bei WZ-Wissen anders?

Nadin Buschhaus: Ja, diese Assoziation ist beim Hören dieser Worte schnell möglich, insbesondere beim Begriff „Lernen“, weniger beim Wort „Wissen“, denn das möchte eigentlich jeder besitzen. Keine Angst, unser Wissenstransfer hat eine neuere Gestalt als die eventuell aus Schultagen bekannte Version. Die Vortragsabende sind im Format Speaking von den Sprecherhaus-Referenten dargeboten – ein Mix aus Wissensimpulsen und Unterhaltung. Wertvolles Wissen wird komprimiert beziehungsweise verdichtet in Impulse beziehungsweise auf das Wesentliche eines Themas reduziert. Mit praxisnahen, unterhaltsamen Beispielen angereichert, kann sich jeder darin wiederfinden. Wissenschaftlich erwiesen nehmen wir Neues leichter auf und an, wenn es uns in guter Stimmung vermittelt wird.

Und wie gelingt das?

Buschhaus: Die gute Stimmung erzeugen die Art und Weise des Vortrages, der Humor des Referenten, die greifbaren Beispiele, die Interaktion mit dem Publikum, die Darbietung von Aha-Erlebnissen und der Beweis der einfachen Anwendbarkeit des Erlernten – das persönliche Erfolgserlebnis. Dieser „mentale Leim“ ist eine fantastische Technik, um schneller zu lernen oder Lernen gar nicht als solches zu empfinden. Wir nennen es „Wissen tanken“ und „Persönlichkeitsstärken ausbauen“ – beides hat keine negativen Emotionen aus den Lernjahren von Schule und Beruf und lädt ein, etwas für sich und sein Weiterkommen zu tun.

Für wen sind die Veranstaltungen in Krefeld geeignet?

Nadin Buschhaus: Die Vortragsabende sind eine öffentliche Veranstaltung für jedermann. Das Wissen adressiert sich weder an eine Branche noch an einen beruflichen Status und kann komplett ohne Vorkenntnisse im Thema wahrgenommen werden. Die Abende besuchen Menschen von 18 bis 70 – so bunt gemischt kommen die Teilnehmer aus allen Welten, um vom Wissen der Besten profitieren zu wollen. Da alle Themen unter der großen Überschrift der Soft Skills stehen, also Stärken unserer Persönlichkeit, von Kommunikation, über Veränderungsfähigkeit bis Denkmuster und Menschenkenntnis, ist das ein Wissensspektrum, welches Studenten, Angestellten, Teams, Führungskräften, Unternehmern und auch Berufspausierenden dient. Diese Stärken, die hier trainiert werden, braucht einfach jeder.

Nutzt mir das Wissen, das ich dort erhalte, denn auch im Alltag?

Nadin Buschhaus: Das ist ein sehr wichtiger Aspekt, warum man diese Vortragsabende wahrnehmen sollte: Die erwähnten Persönlichkeitsstärken machen uns nicht nur beruflich besser, sondern auch privat – wir sind ein und derselbe Mensch, der mit dem erlangten Wissen besser kommunizieren kann, besser zwischenmenschliche Psychologie versteht, der Gesprächsklima kann, der mentale Stärken für sich nutzt, der mehr Selbstbewusstsein hat und Gedankenhygiene betreibt, um einige der schönen Auswirkungen aufzuzählen. Ich behaupte sogar, dass es die beste Investition in sich selbst ist. Je besser wir in unseren Stärken sind, umso leichter fällt es uns, in Zeiten vieler und schneller Veränderungen persönlich gewappnet zu sein. Ich darf Teilnehmer kennen, die seit Jahren die Wissensabende ihrer Tageszeitung besuchen, welche mir selten von allein beruflichen Erfolgen berichten – meistens bekomme ich die privaten und beruflichen Erfolgserlebnisse zu hören. Einer sagte einmal nach dem Vortragsabend „Gesprächsklima“ zu mir: Wenn ich das, was ich heute weiß, vor 20 Jahren gewusst hätte, dann hätte schon die 1. Ehe gehalten. Für ihn kann man die Zeit nicht zurückdrehen, aber immerhin bleibt ihm die 5. Ehe wie Herrn Schröder erspart.

Was macht das Programm für Krefeld aus?

Nadin Buschhaus: WZ-Wissen ist ein 90-minütiger Vortragsabend eines prominenten Referenten, der zu den Besten in seinem Thema zählt. Die WZ und deren Partner für diese hochkarätige Vortragsreihe laden deutschlandweit bekannte, sehr teure Experten nach Krefeld ein, um eher selten öffentlich erlebbare Referenten zu günstigen Konditionen anbieten zu können. Dank wertvoller regionaler Partner wie Canon und Wirtschaftsförderung Krefeld kann diese achtteilige Vortragsreihe für Krefeld realisiert und präsentiert werden.

Was können die Teilnehmer in Krefeld erwarten?

Nadin Buschhaus: Die acht Krefelder Vortragsabende starten mit dem Hamburger Professor für Kriminologen, Professor Dr. Jens Weidner. Er referiert zum Thema Optimismus, einem Wort, wo wir meinen, dass es nicht hochdosiert genug sein kann. Hier räumt er bereits mit dem ersten Irrtum auf. Denn die wissenschaftliche Untersuchung des Optimismus hat ergeben, dass zu viel Optimismus genauso schädlich ist, wie zu wenig. Ein weiteres Highlight im Frühjahr ist der Schweizer Referent Dani Nieth, der unser Bewusstsein dafür schärft, welche Sprachmuster und Denkmuster wir täglich haben und oft unbewusst haben, die sich jedoch eher negativ und blockierend auf unser Leben auswirken. Nach der Sommerpause darf man im Herbst auf keinen Fall den Rhetoriktrainer Nr. 1 verpassen, René Borbonus – er wird Rhetorik und Kommunikation aus dem Blickwinkel des Respekts betrachten. Mein persönliches Highlight ist das Achter-Abo, um auch an allen acht Vortragsabenden dabei sein zu können.