Jugendspielplatz am Voltaplatz: Es gibt’s viel Neues
Neues Basketballfeld, Erweiterung der Skateranlage: Auf dem Voltaplatz wird sich in nächster Zeit vieles ändern. Die Stadt beteiligt sich mit einem Eigenanteil von 28.100 Euro.
Süd. Auf dem Jugendspielplatz am Voltaplatz ist immer viel los, er ist ein beliebter Treffpunkt. Deshalb gibt es im Laufe der Zeit ganz natürliche Abnutzungserscheinungen. Schließlich wurde die Skateranlage schon in den 90er Jahren angelegt, als auf dem Brachgelände dort ein Regenrückhaltebecken entstand. Die Mädchen und Jungen greifen oft selbst zur Schippe, wenn dort etwas getan werden muss. Jetzt sorgen die Mitarbeiter des Fachbereichs Grünflächen dafür, dass viel Neues entsteht.
„Das Landesprogramm zur Förderung von Quartieren mit besonderem Entwicklungsbedarf macht es möglich“, sagt Heino Thies, Abteilungsleiter beim Fachbereich Grünflächen. „Ein neuer Bolzplatz mit Basketballfeld und die Erweiterung der Skateranlage durch schöne und gute Elemente werden finanziell unterstützt.“ Hierdurch erhöhe sich das Sport- und Spielangebot für diese Altersgruppe in Krefeld, findet der Fachmann. Der Bolzplatz soll so werden, wie derjenige am Deutschen Ring. „In unmittelbarer Nähe zur Skateranlage ist geplant, einen Bolzplatz in einer Größe von 30 mal 15 Metern mit zwei Fußballtoren zu errichten“, sagt Thies. Der Bodenbelag besteht aus grünem Kunststoff, der auf den Asphalt-Belag aufgetragen wird. „Um ihn aufzutragen, brauchen wir warmes und trockenes Wetter.“ Sitzmöglichkeiten in Form von zwei Betonblöcken runden das Angebot ab. Eingezäunt wird die Anlage durch einen sechs Meter hohen Ballfangzaun, der an drei Stellen Aus- beziehungsweise Eingänge erhält.
Das Spielangebot wird durch eine separate gepflasterte Basketballfläche, die an der westlichen Kopfseite des Bolzplatzes entsteht, vervollständigt. Die geschätzten Kosten für den Bolzplatz betragen rund 145 000 Euro. Der Eigenanteil der Stadt liegt bei etwa 14 500 Euro und wird aus dem Budget des Kinderspielplatzkonzepts finanziert. Die von Kindern und Jugendlichen gut angenommene Skateranlage soll durch attraktive Elemente ergänzt werden. Die Betonteile der 90er Jahre sind stark reparaturanfällig geworden.
Die kommenden Nutzer durften mitbestimmen, was angeschafft wird. Sie suchten sich eine „miniramp“, eine „funbox“ und zwei „rails“ aus. „Die aktuell geschätzten Kosten für die Anlage betragen zirka 49 000 Euro. Der bewilligte Ansatz liegt bei rund 36 000 Euro. Der Eigenanteil der Stadt ist etwa 13 600 Euro“, erklärt Thies. „Der Jugendbeirat will sich mit rund 3000 Euro an der Erweiterung beteiligen.“ Auch Thies freut sich über die Renovierung mit Neuanschaffung am Voltaplatz: „Das Gelände ist als Jugendspielbereich hervorragend geeignet, die jungen Leute, die sich dort treffen wachsen stetig nach. Es liegt am Rande der Innenstadt, ist verkehrstechnisch gut zu erreichen, und durch das unmittelbare Umfeld von Verkehrstrassen und Gewerbeflächen lärmtechnisch unproblematisch. Das nächste Haus liegt 70 Meter entfernt.“ 2009 wurde hier auf Initiative von und mit Jugendlichen eine BMX-Strecke, die sogenannte Dirt-Bike-Strecke, angelegt, die die Jugendlichen selbst mit der Schippe bearbeiten, wenn die Bodenwellen nicht mehr hoch genug sind.
2011 wurde die erste Umgestaltung der Skateranlage vorgenommen. Es gibt auch eine „Legale Wand“ für Sprayer.