Service Karl-Heinz Hoffmann ist stets für die Jockeys da

Krefeld · Die Bezeichnung „Jockey-Diener“ mag er nicht so recht, obwohl sie geläufig ist. „Ich betreibe seit 30 Jahren den Jockey-Service“, betont Karl-Heinz Hoffmann. Er weiß, wie wichtig seine Tätigkeit ist, denn er arbeitete lange Zeit selbst als Jockey.

Karl-Heinz Hoffmann kennt als Ex-Jockey das Geschäft.

Foto: Ja/Bischof, Andreas (abi)

Sein Job ist es jetzt, für die Reiter vor dem Rennen da zu sein und ihnen den Stress zu nehmen so gut es geht.

Hoffmann hat sein Leben dem Reitsport verschrieben. Nach dem Rennen ist für ihn vor dem Rennen. In dieser Zeit bringt er die Kleidung der Berufsreiter von der Unterhose bis zum Stiefel und Sattel in Ordnung. „Ich wasche, pflege und verwahre alles. Am nächsten Renntag finden die Jockeys die Sachen sauber und blitzblank an ihrem Einsatzort.“ In Kisten verpackt bringt er alles zum Waschen und klar ist: Regenwetter mag er gar nicht.

Der engagierte Mann ist auf vielen Rennbahnen zu Hause. Auch in Krefeld. Karl-Heinz Hoffmann weiß nur zu genau: „Der Druck der Trainer auf die jungen Männer ist hoch. Letztere können nicht viel essen, müssen hungern, für die Brötchen, die sie verdienen, stehen immer unter Anspannung. Ich bin oft der Prellbock oder der Tröster. Als früherer Jockey kenne ich das Geschäft.“ cf