Schulsanierungen Asbest im Ricarda-Huch-Gymnasium
Krefeld · Der Unterricht findet nach den Ferien regulär statt.
Im Richarda-Huch-Gymnasium an der Moerser Straße wird in den Schulferien an der Verbesserung des Brandschutzes gearbeitet. Unter anderem werden zwischen einigen Klassenräumen Verbindungstüren als zusätzliche Rettungswege eingebaut. Allerdings ist dabei bei der standardmäßigen Gefahrstoffbeprobung in Wänden in einer dünnen Spachtelschicht Asbest in sehr geringer Konzentration nachgewiesen worden. In einer derart eingebauten und gebundenen Form geht von Asbest keine Gefahr aus, teilte die Stadt mit. Für die aktuellen Arbeiten muss das Mauerwerk von einigen Zwischenwänden jedoch geöffnet werden, so dass vorgeschriebene Schutzmaßnahmen wie die Einhausung von Baustellenbereichen notwendig sind. Nach dem Abschluss der Arbeiten und vor Freigabe der Klassenräume sind gründliche Raumluftmessungen vorgesehen, um jegliche Asbestbelastung auszuschließen. Der Unterricht kann nach aktuellem Stand zum Schuljahrbeginn nahezu ohne Einschränkung beginnen.
Jedoch stehen wegen der Arbeiten sieben Klassenräume für den Unterricht noch nicht zur Verfügung. Aus diesem Grund sind zwei Räume in einem Pavillon auf dem Schulhof reaktiviert worden, die dann noch fehlenden Räume kann die Schule durch Unterrichtsorganisation auffangen. Nach Abschluss der Baumaßnahmen ist abschnittsweise die Komplettsanierung aller Räume und Flure des Gymnasiums durch das Gebäudemanagement der Stadt vorgesehen, so dass die Schule Stück für Stück renoviert und modernisiert wird.