Kriminalität Autofahrer flüchtet nach Verkehrsunfall mit Schüler in Bockum
Krefeld · Ein minderjähriger Radfahrer ist nach einem Zusammenstoß mit einem Autofahrer verletzt worden. Der Pkw-Fahrer fuhr weiter.
Ein Zwölfähriger ist am Mittwochnachmittag bei einem Verkehrsunfall in Bockum leicht verletzt worden. Der Schüler fuhr um kurz nach halb fünf mit seinem Fahrrad auf der Schönwasserstraße und wollte bei dem Kreisverkehr mit der Tiergartenstraße weiter geradeaus fahren. Im Kreisverkehr kam plötzlich ein schwarzer SUV von rechts eingefahren. Um eine Kollision zu vermeiden, machte der Junge eine Vollbremsung und kam dabei zu Fall, teilte die Polizei mit.
Der Fahrer des Autos hat daraufhin kurz angehalten und eine Beifahrerin ist ausgestiegen und hat sich nach dem Jungen erkundigt und das Fahrrad des Schülers aufgehoben. Anschließend ist die Frau jedoch zurück zum Auto gelaufen. Mit diesem seien sie und der Fahrzeugführer anschließend in Richtung Glockenspitz davongefahren, ohne sich weiter um den Jungen zu kümmern. Der Schüler erlitt durch den Unfall Schürfwunden an den Händen und Knien. Sein Fahrrad wurde zudem leicht beschädigt.
Bei dem am Unfall beteiligten Fahrzeug soll es sich um einen schwarzen Geländewagen oder SUV handeln, dessen hintere Scheiben verdunkelt waren. Der Fahrer dieses Fahrzeuges soll zwischen 30 und 50 Jahren alt gewesen sein. Die Beifahrerin hingegen soll zwischen 30 und 40 Jahre alt sein. Zudem soll sie circa 1,70 Meter groß sein und lange schwarze Haare haben. Außerdem habe die Frau eine schwarze Jacke und ein gelbes Halstuch getragen.
Die Ermittler des Verkehrskommissariats Krefeld bitten um Hinweise zu den Unfallbeteiligten telefonisch unter 02151/6340 oder per Mail an hinweise.krefeld@polizei.nrw.de. In diesem Zusammenhang macht die Polizei Krefeld darauf aufmerksam, dass bei Unfällen, bei denen Kinder beteiligt sind, immer die Polizei hinzugezogen werden sollte. Auch wenn die Kinder beteuerten, dass es ihnen gut gehe und auf den ersten Blick kein sichtbarer Schaden entstanden sei, sollten sie sich an die Beamten wenden. Dabei solle man auf Nummer sicher gehen, auch wenn man möglicherweise meine, nichts mit dem Ablauf des Unfalls zu tun zu haben. Red
