Ungewöhnliche Spendenaktion für den Zoo Zahngold für das Känguru-Outback

Krefeld · Mit einer ungewöhnlichen Patientenaktion hilft die Zahnärztin Nicola Schüren dem Krefelder Zoo.

Die Gelbfuß-Felskängurus sind in freier Laufbahn stark gefährdet.

Foto: ja/Zoo Krefeld

Insgesamt 34 000 Euro hat die Krefelder Zahnärztin Nicola Schüren mittlerweile aus der Summe einzelner Patienten-Sachspenden für den Zoo gesammelt. Seit jetzt mehreren Jahren unterstützt sie den Förderverein des Krefelder Zoos bei seinen Großprojekten.

Dies tut sie, indem sie, mit dem Einverständnis ihrer Patienten, erneuerungsbedürftigen Zahnersatz entfernt und das darin vorhandene Gold sammelt. Ist die Spendendose gefüllt, wird das Gold eingeschmolzen, der Erlös geht an die Zoofreunde Krefeld. Als begeisterte Zoofreundin unterstützt sie somit seit Jahren den Förderverein bei der Finanzierung wichtiger, großer Projekte. So wird den Projekten „Goldzähne für Schimpansen“ und „Goldene Hufe für Zebras“ das für das nächste Jahr geplante Outback „Gold im Beutel der Kängurus“ folgen.

„Mit dem neuen Bauprojekt ,Känguru-Outback’ möchten wir allen Besuchern einen Ausschnitt der australischen Wildnis zeigen. Auf über 4000 Quadratmeter gestalten wir eine weitere großräumige Landschaft, welche vor den Großkatzenanlagen entsteht. Neben den Riesenkängurus werden wir auch Lebensraum-Spezialisten haben. In das Gehege kommen auch die im Freiland gefährdeten Gelbfuß-Felskängurus, die in ihrem Lebensraum stark bedroht sind. Wir danken Nicola Schüren für ihr kontinuierliches, beispielhaftes Engagement“, sagt Friedrich Berlemann, Vorsitzender der Zoofreunde. „Sie zeigt damit, wie kreativ das Sammeln von Geldern für unseren schönen Zoo erfolgen kann.“ Red