Siempelkamp und Bürgerverein stellen Schild auf Ein Stück Geschichte wird am Inrath sichtbar

Krefeld · Der Bürgerverein und die Firma Siempelkamp machen gemeinsame Sache und stellen Schilder mit historischen Eckdaten auf. Jetzt wurde das erste enthüllt.

Vertreter der Firma Siempelkamp und des Bürgervereins um den Vorsitzenden Ralph-Harry Klaer (2.v.r.) stellten am Freitag das erste Schild auf.

Foto: Andreas Bischof

Inrath. Nachbarschaftliche Kooperation: Der Bürgerverein Inrath und Siempelkamp führen gemeinsam ein Stück Stadtteil-Geschichte vor Augen. An der Inrather Straße 522 wurde am Freitag das erste Schild mit spannenden Eckdaten zu den Inrather Höfen aufgestellt, weitere werden folgen. Die „Hardware“ produzierten Siempelkamp-Azubis.

Wer heute auf der Inrather Straße in Richtung Hüls unterwegs ist, wird kaum noch bemerken, dass sich hier wie auf einer Perlenkette einst Bauernhof an Bauernhof reihte – die Inrather Höfe. Durchschnitten von der Hülser Landstraße und östlich begrenzt vom tiefer gelegenen Bruchgelände, an das sich Wiesen, Weiden und Gärten anschlossen, befand sich die Hofzeile Krefelds. Sie verlief am Rande der Kempener Platte, nördlich von Hüls ausgehend durch Inrath östlich an Krefeld vorbei bis in den Südosten Fischelns.

Ein solch besonderes Siedlungsbild, das vergleichsweise unverändert im nahe gelegenen Stenden noch zu bewundern ist, ist in Krefeld nur noch im Inrath nachvollziehbar. Anlass für den Bürgerverein Inrath, mit fünf liebevoll gestalteten Info-Tafeln auf die Inrather Hofzeile hinzuweisen und ein Stück Stadtteil-Geschichte lebendig zu machen. Die Tafeln gestaltete federführend Rolf Roosen (Arbeitsgruppe Historisches Inrath), für den historischen Zusammenhang zeichnete Horst Steimel verantwortlich. Neben den Inhalten bedurfte es einer professionell gestalteten „Hardware“, sprich passenden Aufstellern aus Metall, die Siempelkamp beisteuerte. Vier Auszubildende produzierten die stählernen Aufsteller.

Bürgervereinsvorsitzender Ralph-Harry Klaer und Siempelkamp-CEO Martin Stark betonten bei der Präsentation die enge Verwurzelung mit dem Stadtteil. Red