Bildung Rat beschließt Schulentwicklungsplan

Der Fokus liegt auf drei weiterführenden Schulen in der Innenstadt

Das Hannah-Arendt-Gymnasium soll im Rahmen des Schulentwicklungsplans um einen weiteren Zug erweitert werden.

Foto: Stadt Krefeld

Der Rat der Stadt Krefeld hat den Schulentwicklungsplan 2023/2024 bis 2027/2028 für die städtischen weiterführenden Schulen beschlossen. Die Verwaltung hat nun den Auftrag, auf Grundlage der Planung an einigen Schulen organisatorische Maßnahmen durchzuführen, die teilweise bauliche Veränderungen erfordern. Zudem will man zukünftig verstärkt die drei Innenstadtschulen, Kurt-Tucholsky-Gesamtschule, Albert-Schweitzer-Realschule und Hannah-Arendt-Gymnasium, unterstützen.

Ohne zusätzliche bauliche Maßnahmen sollen unter anderem die Teilstandorte der Freiherr-vom-Stein-Schule an der Hafelsstraße sowie der Gesamtschule Kaiserplatz an der Rote-Kreuz-Straße über das Schuljahr 2024/2025 hinaus beibehalten werden. An der Freiherr-vom-Stein-Schule soll zudem über den 1. August 2024 hinaus der Hauptschulbildungsgang dauerhaft angeboten werden. Die steigenden Schülerzahlen im Gesamtschulbereich können für bis zu drei Jahre an der Robert-Jungk-Gesamtschule am Reepenweg untergebracht werden, im Gymnasialbereich kann das Hannah-Arendt-Gymnasium um einen weiteren Zug erweitert werden. Die Schulentwicklungsplanung sieht zudem die Umsetzung folgender Maßnahmen mit baulichen Erweiterungen vor: Die Albert-Schweitzer-Schule soll ab dem Schuljahr 2026/2027 auf vier Züge erweitert werden. In Abhängigkeit von der tatsächlichen Schülerzahlentwicklung sollen ab dem Schuljahr 2028/2029 an der Robert-Jungk-Gesamtschule über die geplanten Mehrklassen hinaus ein voller fünfter beziehungsweise achter Zug eingerichtet werden, was eine Erweiterung der Schule erforderlich machen würde.

Ab dem Schuljahr 2026/2027 soll die Gesamtschule am Botanischen Garten auf sechs Züge und das Maria-Sibylla-Merian-Gymnasium auf fünf Züge erweitert werden. Zum gleichen Schuljahr ist für das Gymnasium Horkesgath oder das Gymnasium am Moltkeplatz eine Erweiterung auf vier Züge vorgesehen. Schulbauliche Anpassungen unter anderem aufgrund der Rückkehr zu G9 sind außerdem erforderlich am Gymnasium am Moltkeplatz, am Gymnasium am Stadtpark Uerdingen, an den Gymnasien Fabritianum und Horkesgath und dem Ricarda-Huch-Gymnasium. Red