Online-Anmeldung für den Hospiz-Lauf gestartet Es geht um Solidarität und Spaß statt Leistung
Krefeld · Die Online-Anmeldung für den Hospiz-Lauf im September hat begonnen. Neu ist ein Startpunkt an der Rennbahn.
„Beim Hospiz-Lauf kann jeder mitmachen – es geht nicht um Leistung, sondern um Solidarität und Spaß“: Jochen Adrian (Vorsitzender Stadtsportbund Krefeld) und Roland Besser (Vorsitzender Hospiz-Stiftung Krefeld) gaben jetzt im Garten des Hospizes am Blumenplatz symbolisch den Startschuss für die Online-Anmeldephase des Hospiz-Laufes 2023. Der insgesamt zwölfte Benefiz-Lauf zugunsten der Hospiz-Stiftung Krefeld findet am 24. September 2023 statt.
Wie vor Corona ist ein Sternlauf mit neun Startpunkten in Krefeld und einem Startpunkt in St. Tönis geplant. Dazu gibt es einen Schwimmspot bei der SVK und einen Eislaufspot in der Rheinlandhalle. „Neu dabei ist der Startpunkt an der Krefelder Rennbahn. Tania Cosman vom Krefelder Rennclub war im vergangenen Jahr zum ersten Mal dabei und kümmert sich jetzt um die Organisation dort“, schildert Jochen Adrian. Jens Sattler (Geschäftsführer SSB) freut sich besonders, dass zum „650-jährigen der Stadt Krefeld erstmals und ab jetzt gerne regelmäßig eine Laufgruppe mit Vertretern aller Fraktionen vom Rathaus zum Hospiz laufen wird“.
Jeder Startpunkt wird in bewährter Form von einem Krefelder Verein betreut, der etwa die Anmeldelisten kontrolliert und die Teilnahmebändchen an die Läufer gibt.
„Wir freuen uns, dass der Hospiz-Lauf sich im vergangenen Jahr nach Corona so in verschiedene Richtungen weiterentwickelt hat. Es sind ganz neue Ideen entstanden – nicht nur mit dem Startpunkt an der Rennbahn. So sind zum Beispiel die Malteser aus Krefeld und Willich dabei, die uns 2022 kurzfristig mit dem Sanitätsdienst unterstützt hatten und jetzt zusätzlich mit einer Gruppe aktiv mitmachen“, so Roland Besser. „Auch das Krefelder Brauchtum engagiert sich wieder stark für die Hospiz-Arbeit“, freut sich Alexander Henes, Gesamtleiter Hospiz.
Keiner muss trainiert oder
in einem Verein sein
„Es geht uns aber darum, dass wirklich jeder mitmachen kann – jung und älter, super-fit bis mäßig trainiert – es gibt für alle eine Beteiligungsmöglichkeit und es hängt nicht von einer Vereinszugehörigkeit ab“, betont Jochen Adrian.
Neu als Unterstützer ist die Hochschule Niederrhein. Präsident Thomas Grünewald sieht eine Verbindung zur Arbeit der Hochschule: „Als Hochschule für Angewandte Wissenschaften entwickeln wir wissensbasierte Lösungen für Menschen in allen Lebenslagen. Nicht zuletzt stellen wir unsere Wissenschaft in den Dienst von unheilbar kranken Menschen, deren letzte Lebensphase auf eine würdige Weise begleitet und erleichtert werden soll.“ Red