Kriminalität Fahnder des LKAs nehmen in Krefeld Mann wegen mutmaßlicher Tötung fest
Krefeld · Im Raum Krefeld haben Beamte aus Rheinland-Pfalz einen Mann festgenommen, der in der Türkei an einer Tötung beteiligt gewesen sein soll. Dabei hat sich der Verdächtige zuerst falsch ausgewiesen.
Zielfahnder des Landeskriminalamts (LKA) Rheinland-Pfalz haben in Nordrhein-Westfalen einen Mann wegen mutmaßlicher Beteiligung an einer vorsätzlichen Tötung in der Türkei festgenommen. Die Justizbehörden dieses Landes hatten um die Auslieferung des Türken ersucht, wie das LKA in Mainz und die Generalstaatsanwaltschaft Zweibrücken am Dienstag mitteilten.
Die Zielfahnder hatten im April „trotz nur geringer Ansatzpunkte für einen Aufenthaltsort“ die Suche nach dem Verfolgten übernommen. Nach intensiver Fahndung verdichteten sich nach den Angaben Hinweise auf Nordrhein-Westfalen: Im „Großraum Krefeld“ konnte der Mann vor wenigen Tagen in dem Auslieferungsverfahren festgenommen werden. Dabei habe er sich zunächst mit einer gefälschten Identität ausgewiesen. Der Türke kam in Auslieferungshaft.