SWK prognostizieren jetzt schon weitere Steigerungen Fernwärme wird in Krefeld deutlich teurer

Krefeld · Gestiegene Erzeugungskosten für die Wärme insgesamt, die höhere Beteiligung des Kommunalbetriebs Krefeld an den Fernwärme-Erlösen der SWK-Tochter EGK sowie hohe Investitionen in die Netzerweiterung werden als Gründe genannt.

SWK Krefeld, SWK Energie GmbH, St. Tšniser Str. 124

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Die Stadtwerke Krefeld erhöhen die Preise für die Fernwärme deutlich. Zum 1. Januar 2025 steigt der Mischpreis für eine Kilowattstunde von 11,64 auf 12,87 Cent (Modell-Mehrfamilienhaus). Und ab 1. Oktober 2025 noch mal auf 15,16 Cent. Dann führt die SWK nach eigener Angabe einen neuen Tarif ein. Für zunächst 1250 Fernwärmekunden.

SWK-Vorstand Carsten Liedtke nennt deutlich gestiegene Erzeugungskosten für die Wärme insgesamt, die höhere Beteiligung des Kommunalbetriebs Krefeld an den Fernwärme-Erlösen der SWK-Tochter EGK Entsorgungsgesellschaft Krefeld sowie hohe Investitionen in die notwendige Netzerweiterung als Gründe für die Erhöhung. Alleine für die Erweiterung müssten die SWK bis 2028 schon 20 Millionen Euro aufbringen – kommende Investitionen in eine CO2-freie Zukunft im Rahmen der Wärmewende noch nicht eingerechnet. Liedtke: „Da wird noch einiges auf uns zukommen, allerdings werden auch die Kosten für andere Formen der Wärmeversorgung tendenziell steigen. Wir sind uns der Wirkung bei unseren Kunden bewusst. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass die Abkehr von einer stark fossil ausgelegten Wärmeversorgung hin zu klimafreundlicheren Alternativen finanziert werden muss.“ Weitere Infos: Red