„Alarmbereitschaft“ Frost und Schnee sorgen für Winterdienst-Einsätze in Krefeld

Update | Krefeld · Winterliches Wetter auch in Krefeld: Mögliche Glättegefahr sorgt für „Alarmbereitschaft“ beim Winterdienst. Es soll frostig bleiben.

Am Mittwochmorgen waren geparkte Autos in Krefeld teilweise noch mit Schnee bedeckt.

Am Mittwochmorgen waren geparkte Autos in Krefeld teilweise noch mit Schnee bedeckt.

Foto: Sebastian Paschold

Update (30.11.23): Der Deutsche Wetterdienst hat bis Donnerstagmittag vor Glätte gewarnt. Wie angekündigt waren in Krefeld am Morgen noch Streufahrzeuge im Stadtgebiet zu sehen. Auch auf Radwegen wurde gestreut. Laut Angaben der Polizei blieb die Verkehrslage im Berufsverkehr ruhig. Das erklärte ein Sprecher unserer Redaktion gegen 8.18 Uhr.

Die Aussichten: In NRW werden die Temperaturen am Donnerstag um den Gefrierpunkt schwanken. Tagsüber sind Höchstwerte von null Grad im Nordosten bis drei Grad im Rheinland möglich. In Hochlagen droht Frost bei circa minus zwei Grad, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtet.

Wenn sich der teils dichte Nebel verzogen hat, kann es auch zeitweise Sonne geben - bei sonst wechselnder Bewölkung. Gebietsweise, etwa in der Eifel sowie im südöstlichen Bergland, wird Schnee fallen, berichtet der Deutsche Wetterdienst (DWD). Sonst soll es trocken bleiben.

In der Nacht zu Freitag wird es wieder kälter: Minus zwei bis minus fünf Grad erwartet der DWD, im Bergland sogar bis zu minus sieben Grad.

Meldung (29.11.23): In der Nacht zu Mittwoch ist es auch in tieferen Lagen in NRW zu ersten Schneefällen gekommen. In Krefeld verwandelte sich der Schnee am Morgen im Berufsverkehr aber schon an vielen Stellen in Schneematsch. Noch geparkte Autos mussten vor dem Weg zur Arbeit aber teilweise noch von Schnee befreit werden, auch Grünflächen und Fußwege waren teilweise noch bedeckt.

Der Winterdienst der GSAK war ab 3.30 Uhr in der Nacht zu Mittwoch bis zum Morgen im Einsatz – mit rund hundert Mitarbeitern, erklärte SWK-Sprecher Dirk Höstermann unserer Redaktion. Auch für die Nacht zu Donnerstag würden sich die Mitarbeiter erneut in Alarmbereitschaft halten, um wieder in der Nacht auszurücken und zu streuen. Aufgrund der Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes sei erneut mit Minustemperaturen und Glättegefahr zu rechnen. Der Lagerbestand an Streusalz sei gut gefüllt, mit circa 2300 Tonnen. Am frühen Donnerstagmorgen waren Streufahrzeuge beispielsweise in der Innenstadt noch zu sehen. Auch auf Radwegen war gestreut worden.

Bis auf einige Blechschäden blieb die Verkehrslage im Berufsverkehr am Mittwoch vergleichsweise ruhig. Es war aber nicht klar, ob diese Unfälle witterungsbedingt waren.

Der Deutsche Wetterdienst erwartet für Mittwoch gebietsweise zunächst Schneeschauer, ab dem Vormittag in tiefen Lagen Schneeregen. Die Meteorologen warnen vor Glätte. In der Nacht soll es verbreitet glatt werden. Vereinzelt könne es zu leichten Schnee- oder Schneeregenschauern kommen. Der Deutsche Wetterdienst warnte bis Donnerstagmittag vor Glättegefahr in der Region. Es komme zu Frost zwischen -1 und -4 Grad.

Für Donnerstag wurde im weiteren Verlauf mit trockenerem Wetter gerechnet. In der Eifel könne es etwas Schneefall geben.

In anderen Teilen NRWs kam es am Mittwochmorgen teilweise zu erheblichen Einschränkungen. >>> Hier geht es zum Überblick <<<<

(pasch/dpa)