Krefeld hautnah: Bürger können aktiv mitgestalten

Multimediale Ausstellung von WZ und VHS wird am Dienstag Abend um 18 Uhr in der Volkshochschule eröffnet.

Foto: abi/DJ

Krefeld. Am Dienstagabend um 18 Uhr eröffnen die VHS Krefeld und die WZ in der Volkshochschule am Von-der-Leyen-Platz die Ausstellung „Krefeld hautnah“. Sie skizziert das Leben in den Stadtteilen und dokumentiert die Sorgen und Hoffnungen, die Ideen und das Engagement der Menschen, die dort leben. Insbesondere das der Bürgervereine.

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„Krefeld hautnah“ ist das Ergebnis intensiver Diskussionen der WZ mit den Krefeldern vor deren Haustüren und bietet neben einer multimedialen Bestandsaufnahme Interessierten die Möglichkeit, die Ausstellung weiterzuentwickeln. Unterstützt von Zukunft durch Industrie und dem Förderverein der VHS widmen sich VHS und WZ dem progressiven Bürgerdialog.

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VHS-Chefin Dr. Inge Röhnelt ist voller Vorfreude: „Die Ausstellung ,Krefeld hautnah’ bietet einen guten Überblick über das, was Menschen vor Ort beschäftigt.“ Und Röhnelt skizziert den Mitmachcharakter. „Wir laden Besucher der Ausstellung ein, ihre Meinung zur Stadtentwicklung einzubringen. Das ist möglich durch Gästebücher, die wir im Rahmen der Ausstellung veröffentlichen. Und das ist möglich durch Videobeiträge unter dem Titel ,Denk ich an Krefeld’.“ Mit dieser Form der Öffentlichkeitsarbeit wolle man einen Beitrag leisten zum Dialog zwischen Bürgern, Politik und Verwaltung. Das Ziel: „Krefeld soll sich weiter positiv entwickeln. Das geht nur, wenn wir in dieser Beziehung gemeinsam Lösungen finden. Das ist gelebte Demokratie, das bedeutet auch Arbeit. Am Ende haben wir, so meine Hoffnung, Menschen, die sagen: Krefeld finde ich gut, die Stadt entwickelt sich und ich bin dabei.“

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Einer, der das Projekt maßgeblich umgesetzt und auf Tafeln gebracht hat, ist der Kempener Fotograf Paul Maaßen. Er sagt: „Als gebürtiger Kempener und somit zeitlebens in der Krefelder Nachbarschaft wohnend, habe ich bei der Arbeit an diesem Ausstellungsprojekt viel für mich völlig Neues erfahren. Wie immer und überall: Wenn es um aktuelle Probleme der Kommunen in unserer Zeit geht, ist nichts interessanter und lehrreicher als der O-Ton aus dem Mund der betroffenen Bürger. Umso wichtiger, sie zu Wort kommen zu lassen - ,Hautnah’ ist in diesem Sinne vorbildlich.“

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Lob gibt es auch von einem, dessen Arbeitsgemeinschaft eine Hauptrolle spielt bei „Krefeld hautnah“. Manfred Grünwald als Sprecher der Bürgervereine findet die Idee von VHS und WZ zu einem solchen Dialog „großartig“. „Gerade, dass eine Tageszeitung sich ihrer Verantwortung für die Stadt außerhalb ihres Kerngeschäftes und vor allem vor Ort stellt, ist klasse. Die WZ bemüht sich sehr um den Bürgerdialog.“