Theater trifft auf Museum Ausstellung Michael Grosse liest aus „Die Frau, für die ich den Computer erfand“
Krefeld · „Von der Lochkarte in die Cloud“ – so heißt die neue Ausstellung Im Jagdschloss des Museums Burg Linn, Rheinbabenstraße 85. Zur Eröffnung am Sonntag, 1. September, 19 Uhr, liest Michael Grosse, Generalintendant des Theaters Krefeld-Mönchengladbach, aus dem Roman „Die Frau, für die ich den Computer erfand“ von Friedrich Christian Delius.
Grosse leiht seine Stimme Konrad Zuse, dem „Erfinder“ des Computers und Ich-Erzähler des Romans. Eine zentrale Rolle spielt dabei seine „heimliche“ platonische Geliebte, Ada Lovelace, 100 Jahre vor Zuse geboren, Tochter von Lord Byron, Mitarbeiterin des Rechenmaschinenvisionärs Charles Babbage und Erfinderin der ersten Programmiersprache der Welt. Zwischen den Beiden entsteht bei Delius eine platonische Liebesgeschichte der sehr besonderen Art: die Erfindung des Computers – und die Erfindung einer unmöglichen Liebe.
Auf Grosses künstlerischer Visitenkarte stehen verschiedene Soloabende wie „Ein Hochstapler erzählt“ nach Thomas Mann, „Deutschland. Ein Wintermärchen“ von Heinrich Heine oder der Balladenabend „Die Macht des Gesanges“. Er war zudem in „Dogville“, „Faschingsfee“, „Der Besuch der alten Dame“, „Die Fledermaus“ und dem Musical „Spamalot“ zu sehen, jeweils am Theater Krefeld-Mönchengladbach.
Eintrittskarten für die Lesung im Museum Burg Linn, die im Rahmen des niederrheinweiten Horizonte-Literaturfestivals stattfindet, sind zum Preis von neun Euro an der Museumskasse ab sofort erhältlich. Reservierungen sind möglich unter der Telefon-Nummer 15 53 90 und per E-Mail an burglinn@krefeld.de. Archivfoto: DJ
