Digitalisierung Stadtverwaltung Online-Traukalender - Reservierung ein Jahr im Voraus möglich
Krefeld · Die Digitalisierung erhält immer mehr Einzug in der Verwaltung. Brautpaare können fortan online einen Termin zur Trauung vereinbaren.
Normalerweise ist das Prozedere einen Trautermin in Krefeld zu erhalten durchaus aufwendig. Zuerst müssen die Paare per Post sechs Monate im Voraus drei Wunschtermine einreichen und dann noch einmal sechs Wochen warten, bis sie eine Rückmeldung vom Standesamt erhalten. Doch dies wird für 1.000 Krefelder Paare, die in diesem Jahr den Bund der Ehe eingehen wollen, hinfällig sein. Denn die Stadt verfügt nun über einen Online-Traukalender. Durch diesen ist eine Reservierung bereits zwölf Monate im Voraus möglich und dafür bedarf es nur ein paar Klicks.
„Als Verwaltung geben wir unseren Bürgerinnen und Bürgern ein Serviceversprechen. Die Reservierung eines Hochzeitstermins war bislang sehr aufwendig und dadurch für die Paare oft belastend“, erklärt Beigeordnete Cigdem Bern. „Die eigene Hochzeit zu planen, soll nur mit positiven Erlebnissen verbunden sein, und deswegen freue ich mich sehr, dass wir den Schritt zur OnlineTerminreservierung nun gehen.“
„Das System hat sich bei anderen Kommunen bewährt“, beschreibt Bürgerservice-Leiter Dirk Bangel. „Die Buchung funktioniert niederschwellig und einfach. Auch eine Nutzung über das Smartphone oder Tablet ist möglich – das war Bedingung.“ Über den Link traukalender.krefeld.de oder über die Seite des Standesamts (www.krefeld.de/heiraten) gelangen Interessierte auf eine Plattform, auf der sich alle zwölf möglichen Trauorte in Krefeld befinden.
Durch einen Klick wird dann im Anschluss in das Buchungsformular gewechselt, in welches die Stammdaten eingetragen werden müssen. Daraufhin kann ein Termin ausgewählt werden. Mit der Reservierung erhalten das Paar eine E-Mail, in der erklärt wird, welche Unterlagen eingereicht werden müssen. Sechs Monate vor der Trauung erhalten dann die Interessierten eine Erinnerung von dem System. „Dann setzt das System eine dreiwöchige Frist“, so Standesbeamtin Sandra Tillmann. Wenn diese nicht eingehalten wird, verfällt die Reservierung.
