Handel Süßwaren Hussel hat geschlossen

Krefeld · Das Unternehmen hofft, je nach Verlauf der Pandemie, wieder für Kunden in Krefeld öffnen zu können.

Die Krefelder Mitarbeiter des Hussel-Geschäfts sind bis zum 28. Februar in Kurzarbeit.

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Seit vergangenen Woche ist das Süßwarengeschäft Hussel an der Hochstraße 68-80 geschlossen. Ein Schild im Fenster verweist darauf, dass der der Laden am 28. Februar wieder geöffnet wird. Eigentlich müsste er wegen des Lockdowns auch nicht schließen, da er Lebensmittel verkauft. Auf Anfrage der WZ schreibt das Unternehmen: „Seit Dienstag, dem 26. Januar, sind unsere Filialen tatsächlich bis auf unsere eigenständigen Franchisenehmer bundesweit geschlossen. Dieser Schritt wurde mit Blick auf den bis zum 14. Februar verlängerten Lockdown nach einer ersten Analyse im Wege des vorläufigen Sanierungsverfahrens unumgänglich“, scheibt Susanne Bodmann, Marketingleiterin des Unternehmen. Das heiße für die Mitarbeiter an dem Standort Krefeld, dass sie bis Ende Februar in Kurzarbeit sind. „Wir hoffen, je nach Verlauf der Pandemie, nach dieser Phase wieder für unsere Kunden in  Krefeld öffnen zu können“, schreibt sie weiter.

Die Deutsche Confiserie Holding (DCH) mit den Süßwarenketten Arko, Hussel und Eilles hat allerdings bereits einen Insolvenzantrag gestellt. Die Süßwarenketten leiden stark unter den Corona-Beschränkungen. „Es ist uns nicht leichtgefallen, den Insolvenzantrag zu stellen", sagte DCH-Geschäftsführer Patrick Weber der Kieler Zeitung. Er gab sich aber zuversichtlich, die Marken "positiv in die Zukunft zu führen". Für die Holding arbeiten rund 1600 Menschen; sie hat rund 300 Filialen der Marken Arko, Hussel und Eilles bundesweit. Red