Krefelder Reizthemen: Straßen, Schulen, Radwege
SPD hat zum ersten Mal im Bürgerdialog nach Veränderungen für die Stadt gefragt.
Krefeld. Die SPD wollte in einem Bürgerdialog von den Krefeldern wissen, was in ihrer Stadt besser werden muss. Was läuft schief? Was soll geändert werden? „Es war das erste Mal, dass ein solcher Dialog stattgefunden hat. Wir sind mit gut 550 Bürgern in Kontakt gekommen“, sagt Parteichef Frank Meyer. Über Veranstaltungen, Online-Portale oder Hausbesuche sind demnach rund 270 Vorschläge zusammengekommen.
„Schwerpunkte sind der Zustand der Straßen und der Radwege, bezahlbarer Wohnraum, Bildung und der Zustand der Schulen oder die soziale Infrastruktur“, sagt Meyer. Gerade in der Stadt seien häufig genannte Themen Sauberkeit und Sicherheit, vor allem am Theaterplatz. Auch Vorschläge wie Still- und Wickelräume seien eingegangen und auf großes Interesse gestoßen.
„Wir haben natürlich nicht die Möglichkeit, jeden einzelnen Punkt mit in das Kommunalwahl-Programm zu nehmen. Aber dennoch wird nichts verloren gehen“, verspricht Fraktionsvorsitzender Ulrich Hahnen: „Viele Vorschläge beziehen sich auch auf einzelne Stadtteile, wie zum Beispiel der Erhalt der Hubert-Houben-Kampfbahn oder die Sanierung des Uerdinger Rathauses.“ Das müsse dann sondiert behandelt werden.
„Wir freuen uns, dass so viele Bürger teilgenommen haben. Wir werden diesen Weg des Dialogs auch weiterhin in unserer Partei nutzen“, betont Hahnen. csk