TV-Quiz Krefelder Weltmeisterin Aline Rotter-Focken in der Show von Kai Pflaume
Krefeld · Krefelder Weltmeisterringerin schlägt sich wacker gegen ihren Kontrahenten Frank Stäbler – doch zum Quiz-Sieger-Titel reicht es nicht.
Dass Aline Rotter-Focken nicht nur im Ring gut kämpfen kann, hat die Krefelder Weltmeister-Ringerin Dienstagabend in der ARD-Quizshow Wer weiß denn sowas? bei Kai Pflaume bewiesen. Mit Schnellredner und -denker Bernhard Hoëcker hatte sie einen Partner an ihrer Seite, mit dem sie geistreich um die richtige Antwort ringen konnte. Ihr Gegenspieler, im Training auch schon mal im Ring, war Weltmeister Frank Stäbler. Der hatte Quizmaster Elton zur Verstärkung dabei.
„Wir kennen uns gut“, sagt Rotter-Focken zur Begrüßung. „Wir haben im Training schon mal zum Spaß miteinander gekämpft, für ihn ist das etwas schlecht ausgegangen.“ Ob ihr das auch in der Show gelingen wird, bleibt bis zur Hälfte der Sendung ungewiss. In der Show geht es darum, richtige Antworten auf skurrile und knifflige Fragen aus Wissenschaft, Tierwelt und dem täglichen Leben zu finden. Aus den zwölf Kategorien wählt die Krefelder Ringerin als erste „Medizin“. Die Frage lautet: Wer sich in der Apotheke etwas umformulieren lässt, der lässt sich A. den Wirkstoff von Tabletten in einen Saft verarbeiten, B. der erlangt alternative Möglichkeiten der Dosierung des Wirkstoffs, C. erhält diskret Auskunft über einen lateinischen Fachbegriff. Die Antwort von ihr lässt nicht lange auf sich warten : „Das kann nur A sein“, sagt sie nach kurzem Überlegen. Und die Antwort A ist richtig. Mit 500 Euro geht das Team Rotter-Focken und Hoëcker in Führung. Doch nicht lange: Stäbler und Elton holen mit einer Frage zu Zollformalitäten auf.
Das erste Mal ins Straucheln kommt die Krefelderin, als sie in der Kategorie „Total genial“ nicht ihrem Impuls folgt, sondern ihrem Spielpartner Hoëcker. Auf die Frage, ob man mit Pfefferminzöl und einem Stück Pappe A. Mäuse fernhalten, B. mattes Porzellan zum Glänzen bringen kann oder C. sich Tomaten länger halten, lässt sie ihm mit der Antwort B den Vortritt - und verliert prompt. Mäuse kann man damit fernhalten – ebenso wie ihre englische Bulldogge, die laut ihren Worten vor dem Menthol-Geruch weg läuft. Die Erinnerung daran hat ihr dennoch nicht geholfen. Stäbler und Elton holen auf und übernehmen von da an die Führung.
Und sie wird vorsichtig. Als Hoëcker ihr bei der Frage, welches besondere Rad der Italiener Agustina Ramelli im 16. Jahrhundert erfunden hat, die richtige Antwort letztendlich serviert, nämlich das Bücherrad, droht sie ihm spielerisch an, auszurasten, wenn die Antwort falsch sei. Hoëcker flieht in sichere Entfernung. Das braucht er aber nicht, die Antwort ist richtig und Rotter-Focken beweist Humor.
Doch zum Schluss reicht es dennoch nicht für den Sieg. Stäbler und Elton gewinnen die Partie.