Kresch-Theater: Ein Lügenbeutel reist in die Welt
Zum 15jährigen Bestehen inszeniert Inge Brand Henrik Ibsens „Peer Gynt“
Krefeld. Es soll eigentlich ein Geschenk an die Gründerin sein. Mit einer Jubiläumsinszenierung zum 15. Geburtstag des Kresch-Theaters bringt die einstige Leiterin des Jugendtheaterzentrums, Inge Brand, jetzt die Krefelder Ausgabe des norwegischen Volksmärchens "Peer Gynt" auf die Bühne. Der Höhepunkt des Kresch-Monats März kommt also hoch aus dem Norden: Am Samstag, 24. März, feiert um 18 Uhr "Peer Gynt" Premiere auf der Studiobühne II der Fabrik Heeder.
Wie es in einer Vorankündigung heißt, wird der "Brauträuber und Mutterliebling Peer Gynt dann frei nach Henrik Ibsen über die Bühnen des Kresch wirbeln, sich zur kleinen Reise in die Berge und zur großen um die Welt aufmachen". Franz Mestre ist der Krefelder Peer Gynt, Herumtreiber, Lügenbeutel und Phantast.
Schon zwei Tage früher, am 23. März, gibt es ab 18 Uhr eine Preview der Produktion, und am 27. März feiert das Kresch-Stadtkindertheater seine Premiere "Die fürchterlichen Fünf", frei nach Wolf Erlbruch, eine Geschichte über Außenseiter, Freundschaft und verborgene Talente, die gleich fünf ausgemacht hässliche Exemplare der Tierwelt versammelt: Kröte, Ratte, Fledermaus, Spinne und Hyäne.
Davor werden 1001-Nacht-Geschichten, Unfallstories, "hässliche Entlein" und die wahre Liebe geboten. "True Love. Wie viel Liebe kannst Du glauben?" von Mirjam Strunk in der Regie von Helmut Wenderoth steht Mitte des Monats (21., 22. und 23. Februar, jeweils um 10.30 Uhr) wieder auf dem Spielplan in der Studiobühne I in der Fabrik Heeder.