Plüsch und Porree: Neue „Wortgeschichten aus Frankreich“

Pierre Sommet, lange Jahre Abteilungsleiter in der Volkshochschule, stellt Sprachverwandtschaften vor.

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Krefeld. Was haben Plüsch und Porree gemeinsam? Beide Worte haben einen französischen Ursprung. Das Gleich gilt übrigens auch für den beliebten Abschied „Tschüss“. Und die Liste ließe sich lange fortführen. Zum Beispiel auf 184 Seiten. So hat es Pierre Sommet getan. „Madame Coquette und Monsieur Galant“ heißt sein neuer Band mit „Wortgeschichten aus Frankreich“.

Der gebürtige Franzose mit doppelter Staatsangehörigkeit, der bis 2009 34 Jahre lang den Fachbereich Fremdsprachen an der Volkshochschule Krefeld leitete, ist Wiederholungstäter. Sein erstes Sachbuch gleicher Machart war 2010 unter dem Titel „Madame Baguette und Monsieur Filou“ auf den Markt gekommen.

Seitdem hat sich der Krefelder Autor und Herausgeber von Französisch-Lehrwerken und anderen Publikationen in der Erwachsenenbildung auf die Suche nach weiteren amüsanten und spannenden Geschichten zur französischen Herkunft deutscher Wörter gemacht. Dabei treibt sich der Franzose, der Englisch studierte und die deutsche Kultur als Wahl-Rheinländer mehrere Jahrzehnte hautnah erlebte, auch am Niederrhein herum. So beschäftigt er sich zum Beispiel mit dem „Kappes“ und der Grillage- beziehungsweise Grillaschtorte und der Frage, was sie mit Frankreich zu tun haben — oder auch nicht. Ob Schisslameng oder Brimborium, Sommet will zeigen, ohne zu belehren.

Als Aktion zur Veröffentlichung gibt die Buchhandlung Mennenöh in Zusammenarbeit mit Pierre Sommet und der Illustratorin seines Buches, der Hülser Designerin Nicole Peters, eine deutsch-französische Weihnachts-Grußkarte heraus. Diese Doppelkarte ist in der Buchhandlung an der Rheinstraße erhältlich (Preis 1,50 Euro, inklusive Umschlag).

Sein Buch kostet 14,90 Euro (tredition Verlag), als E-Book 6,90 Euro. Für den 13. März ist eine Lesung in der Volkshochschule Krefeld geplant. Sommet bloggt übrigens deutsch-französisch auf: