Ganze 15 Anlaufstellen listet die gemeinsame Veranstaltungsinformation auf, die in allen Kulturinstituten, städtischen Einrichtungen und Buchhandlungen zu finden ist, und die die WZ zum Download als pdf-Datei anbietet. Von kleinen Einrichtungen wie dem Rosenkranzmuseum und dem Modellschiffmuseum, dem Otto-Brües-Haus und der Entomologischen Sammlung (Nachfolgerin des "Naturwissenschaftlichem Museums Krefeld") bis hin zum Kaiser-Wilhelm-Museum und dem Linner Museumszentrum haben sich alle beteiligt. Selbst Kirchen mit kulturellem Angebot wie Pax Christi und St. Matthias in Hohenbudberg machen mit. Ein umfangreiches Programm erwartet die Besucher des Museumstags auch rund um die Burg Linn. In der Zeit von 11 bis 17 Uhr stellt Restauratorin Eileen Lewald im Museum Burg Linn theoretisch und praktisch die archäologische Restaurierungsarbeit vor. Sie beantwortet Fragen und kann bei ihrer Arbeit beobachtet werden. Des Weiteren stellt Marvin Wehrmann sehr alte Bücher aus der historischen Bibliothek des Museum vor und beantwortet inhaltliche Fragen dazu - denn Durchblättern ist verboten. Jeweils um 11 und um 15 Uhr findet eine Kinderaktion mit Museumspädagogin Larissa Konze statt, die Grundfähigkeiten eines Restaurators vermittelt. Hier können Kinder Scherben eines Tontopfes wieder zusammen kleben. Dabei sollen die Bruchkanten nicht mehr zu fühlen sein. Die Aktion soll den Kindern zeigen, wie schwierig der Beruf eines Restaurators ist. Das Deutsche Textilmuseum zeigt seine neue Ausstellung "Ein Maskenball" und öffnet die Restaurierungswerkstatt. Auch hier gibt es ein Kinderprogramm, Märchenstunden und Angebote zum Kostüme entwerfen beschäftigen die jüngeren Besucher. Im Burgpark findet um 16 Uhr eine Führung des Fachbereichs Grünflächen unter dem Thema "Historische Parks - Gartenkulturelles Erbe" statt. Treffpunkt ist der Eingang des Parks an der Rheinbabenstraße. Der 60. Todestag Heinrich Campendonks steht bei "Kunst und Krefeld" und in der Villa Merländer im Mittelpunkt. In der Villa erklärt um 15 Uhr Restaurator Horst Hahn aus Köln, wie er vor rund zehn Jahren die Wandgemälde des Künstlers wieder zum Vorschein gebracht hat. Im Kaiser-Wilhelm-Museum kann man weitere Werke Campendonks sehen und bei einer Vorführung historischer Filme unter dem Motto "Künstler, Kunst und Kuratoren" unter anderem Paul Wember, Yves Klein oder Jean Tinguely begegnen.