Musik-Contest Singer-Songwriter-Slam geht in die finale Runde
Bis Dienstag stand kein Krefelder im Finale des Songwriter-Slams — das hat sich geändert.
Krefeld. Kurz vor dem Finale des Singer-Songwriter-Slams gibt es kurzfristig noch eine Umbesetzung bei den Finalisten. „Es hat sich eben in letzter Sekunde noch eine Änderung ergeben. Der Gewinner aus der vierten Vorrunde, welcher aus Berlin kommt, hat soeben aus finanziellen Gründen absagen müssen“, erklärt Veranstalter Stephan Tötsches. Nachrücker ist Jan-Henri Baum. Er ist als einziger Krefelder unter den Finalisten.
Der Singer-Songwriter-Slam findet zum dritten Mal statt, allerdings zum ersten Mal in Kooperation mit dem Werkhaus im Südbahnhof. Finanziert wird die Veranstaltung vom Allgemeine Studierendenausschuss (Asta) der HS Niederrhein. „Als ich das vor drei Jahren in Krefeld angestoßen habe, fand ich es schön, dass sich der Asta nach außen zeigt und nicht nur ein Angebot an der Hochschule macht“, erklärt Tötsches.
Die vier Vorrunden-Termine wurden vom Krefelder Publikum gut angenommen, zwischen 50 und 90 Leuten haben an den Vorentscheiden teilgenommen. Das Publikum beurteilt die Musiker und entscheidet, wer weiter kommt. „Die einzige Voraussetzung, an dem Contest teilzunehmen, ist, dass die Musiker ihre eigene Musik schreiben und live präsentieren. Das Alter und die Musikrichtung spielen keine Rolle“, sagt Tötsches. In diesem Jahr hat nur eine Frau an den Vorentscheiden teilgenommen, im Finale stehen nur Männer.
Mark Gorzolka kommt aus Mönchengladbach und ist bereits zum zweiten Mal mit dabei. „Es geht nicht wirklich ums Gewinnen, sondern darum ein paar Songs zu präsentieren“, erklärt der Musiker.
Wer gewinnt, bekommt unter anderem einen 250-Euro-Gutschein fürs Tonstudio und Auftritte beim Folklorefest sowie Krefeld und Viersen Unplugged. Allerdings lohnt sich die Veranstaltung für alle teilnehmenden Musiker, da ist sich auch Moderatorin Christiane Kreft sicher. „Die Musiker können neue Kontakte zu knüpfen.“ Gerade junge Künstler wären dankbar, wenn sie die Möglichkeit haben, ihre Songs vor Publikum zu spielen. Sowohl die Teilnahme der Musiker, als auch der Eintritt für das Publikum ist kostenlos. „Uns ist wichtig, dass Jeder kommen kann“, erklärt Tötsches.