SPD: GmbH für Theater ist kein Muss
Ulrich Hahnen will ergebnisoffene Prüfung.
Krefeld. Die SPD tritt bei der Gründung einer Theater-GmbH auf die Bremse. Der Schritt sei "beileibe kein Muss", betont der Fraktionsvorsitzende Ulrich Hahnen. Als "unklug und wenig fundiert" bezeichnet er die Tendenz, die GmbH "im Schweinsgalopp" durchzupauken: "Hier ist offensichtlich wieder ein Prüfauftrag mit eingebautem Ergebnis vergeben worden. Am Ende einer solchen Prüfung steht doch immer die Privatisierung."
Die SPD will sich erst positionieren, wenn das Ergebnis vorliegt. Kritisch sieht sie jedoch einen möglichen Haustarifvertrag und warnt vor Einbußen bei der künstlerischen Qualität. Auch die Transparenz liegt ihr am Herzen: "Wir wollen ein Theater mitten unter uns und nicht hinter den dicken Wänden eines Aufsichtsrats." cel