Theaterpädagogik: Schauspiel auf dem Weg in die Schulen

Marion Kaeseler und Mirko Schubert wollen Kindern und Jugendlichen das Theater näher bringen.

Krefeld. Es ist ein reichhaltiges Programm, das sich die Theaterpädagogen Marion Kaeseler und Mirko Schubert für die begonnene Spielzeit vorgenommen haben. Schubert ist neu an die Städtischen Bühnen gekommen und kümmert sich um den Bereich Schauspiel, während seine Kollegin Schülern das Musiktheater näher bringt. Mit Besuchen in den Schulen und Begegnungen mit Künstlern möchte man Kinder und Jugendliche für Theater begeistern. Hemmschwellen sollen spielerisch abgebaut werden.

Für die Lehrer gibt es eine aufwändig ausgearbeitete Broschüre, die sich äußerlich am Spielzeitheft orientiert, aber mit Informationen rund um die Stücke gespickt ist. Zur Kinderoper "Papageno spielt auf der Zauberflöte" gibt es eine DVD als Anschauungsmaterial, das angefordert werden kann. Dieses Stück ist bereits für Fünfjährige geeignet, so dass sich das Angebot auch an Kindergärten richtet. Darüber hinaus wird für Schüler eine Schreibwerkstatt angeboten, zu der man sich bereits jetzt melden sollte. Thema wird das Stück "Schule der Arbeitslosen" sein.

Auch die Jugendclubs in Krefeld und Mönchengladbach sind wieder aktiv. Neue Interessenten können nach den Herbstferien zu einer ersten Probe kommen (Mittwoch, 10. Oktober, 16 bis 18 Uhr, Fabrik Heeder). Bereits jetzt wird fleißig an einem Generationenprojekt gearbeitet, das am 6. Oktober im Krefelder Theaterfoyer aufgeführt wird. In "So jung kommen wir nicht mehr zusammen" spielen 25 Menschen zwischen 14 und 87 Jahren in einem selbst entwickelten Stück.

Die Jugendclubs, die sich "Krähen" und "Mönche" nennen, erarbeiten über einen längeren Zeitraum Stücke, die in professionellem Rahmen aufgeführt werden. In Krefeld wird es um ein bekanntes Gesellschaftsspiel gehen. Wer Spaß am Singen hat, kann zum Jugendclub-Chor kommen. Hier werden noch junge Männerstimmen gesucht, die in der Produktion "Jesus Christ Superstar" ihren Auftritt haben werden. Infos unter Ruf 805-200 und 805-190.