Kurt-Tucholsky- Gesamtschule erhält den Akku-Preis

Verein würdigt besonders die Zusammenarbeit mit dem Kresch-Theater.

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Die Kurt-Tucholsky-Gesamtschule erhält morgen den mit 1500 Euro dotierten Preis der Aktion Kunst und Kultur im Unterricht (Akku). Ziel des Preises ist es, besondere Leistungen im Bereich der Vermittlung von Kunst und Kultur in Krefelder Bildungseinrichtungen zu würdigen und zu fördern.

„Akku verleiht den Preis an die Kurt-Tucholsky-Gesamtschule als Anerkennung für die großartige Arbeit, mit der sich Leitung und Kollegium in zahlreichen Projekten für die aktive Teilhabe und Teilnahme ihrer Schüler am kulturellen Leben einsetzen“, sagt Akku-Vorsitzender Georg Rupp. Besonders beeindruckend und ausschlaggebend für die Preisvergabe fand Akku die Ergebnisse der langfristig angelegten Kooperation mit dem Kresch-Theater. In den gemeinsam durchgeführten Projekten gelang es eindrucksvoll, Schüler zur Reflexion und szenischen Darstellung ihrer Lebenswirklichkeit zu motivieren. Zudem wurden den Schülern die Begegnungen mit dem Theater eröffnet, und zwar in den Bereichen „Theater schauen“ und „Theater spielen“.

Seit 2013 arbeiten die Kurt-Tucholsky-Gesamtschule und das Kresch-Theater außerdem in einem „Kulturforscher-Projekt“ zusammen. Rockband, Schülerradio oder das Projekt „Kindheiten in Krefeld“ sind weitere Beispiele für die vielfältigen Aktivitäten. „Sie geben der Schule ein besonderes Profil, belegen das große Engagement des gesamten Kollegiums und die außergewöhnliche Offenheit der Schule in der Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern“, sagt Rupp.

„Sei es die besonders kreative Gestaltung eines Schulhofes, sei es ein hervorragendes Filmprojekt, immer wird der Akku-Preis für das besondere Engagement einer Schule oder Institution vergeben, das weit über das Tagesgeschäft hinausgeht“, würdigt Schul- und Kulturdezernent Gregor Micus das Engagement von Akku.

Schulleiter Michael Schütz freut sich über die Auszeichnung seiner Kollegen und dankt dem Kresch-Theater, insbesondere dem künstlerischen Leiter Helmut Wenderoth, für die gute Zusammenarbeit. „In diesem Projekt, aber auch in allen anderen Aktivitäten der gesamten Fachschaft ‚Darstellen und Gestalten’ finden unsere Schüler kreative Freiräume und damit die Möglichkeit, sich über alternative Lernformen geistig und emotional einzubringen“, so Schütz. Diese Anerkennung sei ein Ausdruck der Wertschätzung aller Beteiligten, die sich für eine anspruchsvolle Gestaltung des Schullebens einsetzen. Dank einer Spende des Rotary Clubs Krefeld ist die Verleihung des Akku-Preises auch in den kommenden Jahren möglich.

www.akku-krefeld.de