Adler Königshof II feiert den Aufstieg
TV Oppum verliert knapp gegen Moers. Lank bleibt in der Oberliga. Manfred Lux wird Trainer beim Turnklub Krefeld.
Krefeld. Obwohl sportlich seit 14 Tagen nicht mehr aktiv, hat sich Treudeutsch Lank jetzt den Klassenerhalt in der Handball-Oberliga gesichert, weil der Neusser HV in die 3. Liga aufsteigt. „Mir war bei diesem Finale das Herz schon bis in die Hose gerutscht. Da hat es Neuss noch einmal richtig spannend gemacht“, sagte Lanks Trainer Hubert Krouß sichtlich erleichtert. Denn der Neusser HV ging aus zwei Relegationsspielen nur aufgrund der Regel, bei gleicher Toranzahl auswärts mehr Tore geworfen zu haben, als Sieger hervor. Nach einem verdienten 23:21-Erfolg in Rheinbach-Wormersdorf reichte so eine 20:22-Heimniederlage hauchdünn zum Aufstieg.
Am Niederrhein atmeten etliche Vereine neben Lank ebenfalls auf, denen bei einem Nichtaufstieg von Neuss ebenfalls Relegationsspiele gedroht hätten. So wurde der hohe Einsatz von Verbandsligist Moerser Adler verständlich, der als Drittletzter bei einem vermehrten Abstieg in die Relegation gemusst hätte. Doch selbst der 31:30 (17:17)-Erfolg gegen den TV Oppum wäre dann zu spät gekommen, denn der ebenfalls bedrohte TV Angermund punktete ebenfalls. Moers kam erst in der Schlussminute durch einen höchst umstrittenen Treffer vom Kreis zum Sieg.
Mit einer Planwagenfahrt von Neuss nach Krefeld feierte Adler Königshof II den Aufstieg in die Verbandsliga. Am Abend wurde in der Vereinsgaststätte Welters der 29:19 (14:8)-Erfolg bei der Reserve des Neusser HV und die damit verbundene Landesliga-Meisterschaft gefeiert. Von Beginn an führte das Team. „Im dritten Anlauf hat es endlich geklappt. Der Sieg und auch der Aufstieg sind absolut verdient“, sagte Trainer Dirk Wolf.
Nur schwer ins Rollen kam der Hülser SV beim 42:32 (18:19)-Erfolg über den Absteiger HSG Wesel. Ersatztorhüter Daniel Niesel hielt sein Team mit tollen Paraden in der zweiten Hälfte auf Kurs. Riesenjubel herrschte beim HSV, da Kreisläufer Philipp Thomaßen eine lange Handball-Laufbahn mit dem 40. HSV-Tor beendete.
Nach der 22:29 (12:17)-Niederlage gegen den TV Anrath vermeldete der künftige Bezirksligist Turnklub Krefeld mit Manfred Lux einen neuen Trainer. Den Verein verlassen werden dagegen Elias Rwanbachsch (HSG Vennikel) und Nils Franssen (Linn). ps