Fußball Heimische Amateur-Fußballer wollen guten Saisonstart bestätigen

Einige heimische Teams können ihren guten Saisonstart nun bestätigen.

 Ioannis Alexiou trifft mit Teutonia St. Tönis auf Holzheim.

Ioannis Alexiou trifft mit Teutonia St. Tönis auf Holzheim.

Foto: Andreas Bischof/Andreas Bischof Tel.+49(0)171285

Landesliga „Wir haben das Spiel gut verdaut, auch wenn es ein Ergebnis war, mit dem wir nicht gerechnet haben“, sagte Bekim Kastrati, Trainer von Teutonia St. Tönis, nach der ersten Saisonniederlage am vergangenen Wochenende mit 0:3 beim SV Sonsbeck. Gegen die SG Holzheim wollen die Teutonia ihrer Favoritenrolle gerecht werden und den vierten Sieg einfahren. Kastrati: „Die Rollenverteilung ist aufgrund der Tabelle klar, aber man sieht Woche für Woche komische Ergebnisse.“ Die Gäste aus Holzheim sind Vorletzter, St. Tönis ist Zweiter. Die Personaldecke für Kastrati bleibt derweil dünn. Neben Urlauber Burhan Sahin fehlen die Brüder Julian und Santiago Suaterna aufgrund von Visumsproblemen, Semih Zeriner sitzt eine Rot-Sperre ab. Hinzu kommen die langzeitverletzen Jan Siebe und Valerio Parvisi. Jedoch haben die St. Töniser nochmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Nach Toni Weiß wechseln auch René Jansen, Brian Dollen und Pascal Regnery vom SC Union Nettetal zur Teutonia.

David Machnik, Mittelfeldspieler des VfR Fischeln steht nach einer Verletzungspause wieder zur Verfügung. Almir Arapovic kehrt ebenfalls wieder zurück, genauso wie Fynn Ziemes. Melih Karakas und Michael Enger werden dagegen weiter ausfallen, wenn der VfR am Sonntag sein Heimspiel gegen den SV Sonsbeck bestreitet. Fischeln braucht als Tabellenletzter nach vier Spieltagen Punkte. Abteilungsleiter Ralf Rusbült: „Das wird eine megaschwere Aufgabe. Vielleicht ist das Glück ja mal auf unserer Seite. Wir sind entspannt. Das neue Team braucht noch Zeit.“ Sonsbeck besiegte in der Vorwoche den Aufstiegsanwärter Teutonia St. Tönis mit 3:0.

Bezirksliga Mit zwei Siegen, einem Unentschieden sowie einer Niederlage ist der VfL Tönisberg grundsolide in die Bezirksliga-Saison gestartet. Im ersten Jahr unter Trainer Andreas Weinand sortiert sich die neu formierte Mannschaft gerade erst, Weinand ist daher zufrieden sagt: „Es braucht einfach Zeit bis so ein junges Team die neue Philosophie verinnerlicht hat.“ Im neuen Kurzpass-Spiel findet sich die Mannschaft gut zurecht, hatte bis dato spielerische Höhen und Tiefen. Am Sonntag (15 Uhr) trifft Tönisberg als Tabellenachter auf den Zehnten 1. FC Kleve. Ähnlich wie zuletzt wird es wieder ein Spiel auf Augenhöhe sein, Tönisberg will mit Weinand den nächsten Schritt machen.

In der Parallelgruppe drei hat der SV Vorst am vergangenen Sonntag den ersten Sieg eingefahren. Nach dem 4:2 gegen den SV M‘Gladbach wartet am Sonntag zu einer ungewohnten Uhrzeit (17 Uhr) aber eine härtere Aufgabe. Die Sportfreunde Neuwerk sind Tabellenvierter. In den weiteren Spielen gehen Grefrath, gegen den SV M‘Gladbach, und der VfL Willich gegen Schlusslicht SG Kaarst als Favoriten ins Spiel.

Kreisliga Nach dem 4:2-Erfolg des FC Hellas bei Aufsteiger TIV Nettetal strahlte Michael Lazidis. Der neue Trainer hatte den ersten Saisonsieg in der Kreisliga A eingefahren. Auch Fußball-Obmann Alexandros Ouzounis war zufrieden: „Dieser Erfolg gibt uns die nötige Sicherheit für die nächsten Aufgaben.“ Gegen Nettetal stand erstmals wieder Pascal Stey im Tor und schien der gesamten Mannschaft Sicherheit zu geben. Ouzounis: „Pascal war ein guter Rückhalt für uns.“ Sehr viel Lob bekam aber auch Victor Hounyovi-Huschka. Der ehemalige U19-Jugendspieler von Borussia Dortmund ebnete mit seinen beiden Treffern den Sieg für den FC Hellas. Ouzounos schwärmt von seinem neuen Offensivspieler und sagt: „Er ist technisch sehr versiert und nutzt seine Chancen eiskalt aus.“ Der 27-Jährige Hounyovi-Huschka ist gebürtig aus Benin und wechselte vor Saisonbeginn von Türkiyemspor Hagen in die Seidenstadt. Zuvor hatte der Stürmer einige Stationen im Ruhrgebiet, u.a. beim SV Bochum und RW Essen. Gegen Schiefbahn will der FC Hellas nachlegen. Ouzounis weiß um die Stärke des Gegners, sieht sein Team aber im Aufwind. „Wir gehen sehr optimistisch ins Spiel.“ tin/sim/RZ/anle