Beachhandball: 4700 Tonnen Sand und jede Menge gute Laune
Zehnte Auflage des Mega-Beachevents lockt rund 3000 Athleten an den Elfrather See. Die Hono-Lulu’s gehen wieder auf Titeljagd.
Krefeld. 4700 Tonnen Sand, neun Spielfelder, 260 Mannschaften mit insgesamt 3000 Aktiven - das Handball-Fieber grassiert ab dem 6. Juni wieder auf der idyllischen Anlage am Elfrather See. Die zehnte Auflage des Beachhandball-Turniers bricht dabei in diesem Jahr alle Rekorde.
"Das Turnier ist seit der ersten Austragung im Jahr 2000 stetig gewachsen. Mittlerweile ist es das größte seiner Art in Europa", sagt der Sportliche Leiter Ralf Legermann vom Ausrichter SSV Gartenstadt. Und ohne die Hilfe zahlreicher ehrenamtlicher Mitglieder wohl nicht zu stemmen. "Die meisten knapsen dafür extra zehn Tage ihres Urlaubs ab."
In allen Altersklassen ab der F-Jugend kämpfen die Mannschaften um die Siege. Höhepunkt ist der "SWK Masters Cup", bei dem jeweils acht Teams Punkte für die Endrunde der Deutschen Meisterschaften und für die europäische Beachhandball-Tour vergeben werden.
Zu den Favoriten zählen bei den Herren der deutsche Meister H2O Waterboys aus Neerstedt, der erstmals in Krefeld an den Start geht, bei den Damen als Titelträger die Sandgirls Dortmund sowie die Hono-Lulus Krefeld, die sich vor zwei Jahren in die Siegerliste eintragen konnten.
Das Handball-Mega-Event am Elfrather See erfreut sich seit Jahren wachsender Beliebtheit und lockte im vergangenen Jahr rund 12000 Besucher an. Nicht zuletzt aufgrund der Partystimmung, die die Besucher - viele davon logieren die Woche über in der nahegelegenen Zeltstadt - in ihren Bann zieht. "Gott und die Welt kommen zum Elfrather See", sagt Legermann, der hofft, dass auch in diesem Jahr das Wetter mitspielen wird.
Los geht es bereits am 6./7. Juni, wenn 97 Jugendmannschaften von der F- bis A-Jugend in 303 Begegnungen die Turniersieger ausspielen. "Das erfordert sehr große Disziplin, um den Spielplan einzuhalten", so Legermann.
Einer der Höhepunkte ist die offene Stadtmeisterschaft, für die 60 Herren- und sogar 70 Damenteams gemeldet haben. "Das erhöht hoffentlich auch den Flirtfaktor", so Legermann augenzwinkernd. Denn neben dem sportlichen Ehrgeiz soll vor allem wieder der Spaß im Vordergrund stehen.