Fussball: Ein schwarzer Tag für die Preussen

Die abstiegsbedrohten Krefelder unterliegen Odenkirchen mit 3:5 und rutschen ab.

Krefeld. Für Fußball-Landesligist Preussen Krefeld war’s ein Sonntag zum Vergessen. Trotz einer engagierten Leistung unterlag das Team von Trainer Stefan Rex gegen sehr gut aufgelegte Odenkirchener mit 3:5. Gleichzeitig gewannen die Konkurrenten im Tabellenkeller Giesenkirchen und Hilden-Nord ihre Spiele.

Zudem ist es möglich, dass durch den Abstieg des KFC Uerdingen aus der Oberliga auch der 13. Tabellenplatz den Gang in die Bezirksliga bedeuten kann. Und genau auf diesen Rang rutschten die Preussen durch diese Niederlage ab.

Es war von Beginn an eine schwierige Aufgabe für die junge Heim-Mannschaft. Der Gast aus Odenkirchen zeigte sich aggressiv in den Zweikämpfen und spielerisch überlegen. Ähnlich sah es auch Preussen-Trainer Stefan Rex: "Wir müssen akzeptieren, dass Odenkirchen einfach stärker war als wir."

Folgerichtig ging der Gast auch früh in Führung. Faouzi Hammouche traf mit einem Distanzschuss bereits nach sieben Minuten. Kurz darauf legte Kosta Agathangelidis nach einem Abwehrfehler der Preussen nach. Insgesamt wirkten die Gastgeber verunsichert, besonders in der Defensive. Dennoch gelang Dennis Parzych der Anschlusstreffer. Nach einer Ecke traf der Abwehrspieler aus dem Gewühl zum 1:2.

Wenige Minuten später hatte Preussen die große Chance zum Ausgleich. Der Schiedsrichter zeigte nach einem vermeintlichen Handspiel auf den Elfmeterpunkt und schickte "Übeltäter" Christoph Cloenen mit "Rot" vom Platz. Doch Akram Khader scheiterte an Gäste-Keeper Jan-Daniel Ritz.

Den Abpraller schoss Ingo Sommer nur an den Innenpfosten. Vor der Pause erhöhte Robert Mischewski auf 3:1 für Odenkirchen. In der zweiten Hälfte profitierte Hammouche von einem Fehler von Preussens Torwart Tobias Buchholz und staubte zum 4:1 ab.

Brian Günther brachte die Gastgeber noch auf 2:4 heran, doch kurz darauf traf erneut Agathangelidis zur endgültigen Entscheidung. Der Treffer zum 3:5 durch Parzych kam für Preussen zu spät.